fit for work

Beim gegenständlichen Vorhaben handelt es sich um ein Projekt der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF), welches in der Heidinger & Schwarzl Ziviltechniker GmbH über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren durchgeführt werden soll. Die steirische Firma beschäftigt 20 Mitarbeiter/innen, die in verschiedenen Bereichen des Bauingenieurwesens tätig sind.

Grundlage für das prozessorientierte Vorgehen ist der bewährte Projektmanagementzyklus der Betrieblichen Gesundheitsförderung nach den Phasen Diagnose, Planung, Umsetzung und Evaluation. Nach einer Mitarbeiter/innenbefragung mittels PRO FIT-Fragebogen erfolgt die Verfassung eines Gesundheitsberichtes, welcher den Mitarbeiter/innen bei einer anschließenden Kick-off Veranstaltung als Grundlage für den weiteren Projektablauf präsentiert wird. Danach werden mehrere Gesundheitszirkelsitzungen zur aktiven Mitarbeiter/innen-Einbindung einberufen, in welchen das Kreativitätspotential der Beschäftigten zur Maßnahmenerarbeitung genutzt werden soll.

Nach Entscheid über die Umsetzung in der Steuerungsgruppe ist die Implementierung von gesundheitsförderlichen Maßnahmen, die sowohl auf das Verhalten der Mitarbeiter/innen als auch auf die Verhältnisse im Betrieb abzielen, vorgesehen. Angeboten werden z.B. Bewegungsmaßnahmen wie Nordic Walking und Wirbelsäulengymnastik, ein Ernährungsvortrag, ein Workshop zur Stärkung der Kooperation und Kommunikation im Unternehmen, etc. Weitere Angebote sind z.B. Stress- und Muskelfunktionsaustestungen der Mitarbeiter/innen und infrastrukturelle Veränderungen am Arbeitsplatz, die jedoch nicht Teil der Förderung durch den Fonds Gesundes Österreich sind.

Der gesamte Projektprozess wird von der STGKK begleitet und betreut. Mittels einer Prozessevaluation im Projektverlauf und einer Ergebnisevaluation am Projektende (2. Mitarbeiter/innenbefragung inkl. 2. Gesundheitsberichterstellung) erfolgt flankierend und abschließend die Wirkungsüberprüfung der gesetzten Interventionen. Die BGF soll auch nach Projektende bei Heidinger & Schwarzl weitergelebt und strukturell etabliert werden, die Ausbildung von Mitarbeiter/innen zu internen Gesundheitszirkelmoderator/innen wird angedacht.