In der öffentlichen Finanzverwaltung werden gegenwärtig weitreichende Umstrukturierungsmaßnahmen vorgenommen. Personalabbau, veränderte Beschäftigungserfordernisse und Qualitätsansprüche, eine älter werdende Belegschaft, Veränderungen durch die steigende Verbreitung neuer Informationstechnologien, Unzufriedenheit bei den MitarbeiterInnen und die zunehmender Vernetzung verschiedener Systeme sind einige der Problemstellungen und Herausforderungen, die sich in der öffentlichen Verwaltung zeigen.
Mit dem Ziel, Krankheiten am Arbeitplatz vorzubeugen, die Gesundheitspotenziale der MitarbeiterInnen zu stärken und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern, wird in der Salzburger Finanzlandesdirektion und in den regionalen Finanzämtern ein betriebliches Gesundheitsförderungsprojekt implementiert. Als erster Schritt ist die Durchführung und Auswertung einer MitarbeiterInnenbefragung geplant. In Gesundheitszirkeln sollen aufgrund der Ergebnisse der Erhebung Änderungsvorschläge erarbeitet und die Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen sichergestellt werden. Für die Bediensteten werden unter anderem ein Gesundheits-Check, Ernährungsberatung und eine Ergonomieschulung angeboten, auch für die Themenbereiche Bewegung, Stressbewältigung, Rauchen, Alkohol, Mobbing und Konflikte werden im Rahmen des Projektes Maßnahmen und Angebote erarbeitet.