Projektbeschreibung:
Das Projekt FIBBB! (Familien interdisziplinär beraten, begleiten und betreuen) wurde im Raabtal mit Beteiligung der vier Gemeinden St. Martin an der Raab, Minihof-Liebau, Mühlgraben und Neuhaus am Klausenbach initiiert. Ziel war es eine Drehscheibe und Ansprechstelle für alle Kinder- & Familienangebote in der Region aufzubauen sowie Motor und Ideengeber für ein gesundes Aufwachsen der Kinder und Jugendlichen zu sein.
Dazu sollten Bildungseinrichtungen, Gemeinden und Gesundheitsberufe im Gemeindeumfeld zusammenwirken und ergotherapeutische Kompetenz (sowie später dann auch weitere Professionen und Ressourcen aus dem Gesundheits- & Sozialbereich) in den Kindergärten und Volksschulen der Gemeinden wirksam werden. Zusätzlich wurden eine Hilfe- und Telefonhotline etabliert, Elterntreffen und weitere familienbezogene Aktivitäten organisiert und eine umfassende Website als Informationsportal entwickelt (siehe https://gesundheitsnetzwerk-raabtal.at/fibbb).
Das Institut für Ergotherapie (FH JOANNEUM) begleitete die Tätigkeiten des Projektes durch
eine interne Evaluation, indem Frage- & Evaluierungsbögen von TeilnehmerInnen von Veranstaltungen, Netzwerkpartner/innen sowie Protokolle von Teammitgliedern dokumentiert und
ausgewertet wurden. Die externe Evaluation wurde vom Institut für Allgemeinmedizin und medizinischer Versorgungsforschung der MedUni Graz vorgenommen.
Ergebnisse und Fazit:
Das Projektvorhaben konnte aufgrund seiner flexiblen Vorgehensweise sowie durch das hohe persönliche Engagement des Projektteams, die durch die Covid-19 Pandemie aufkommenden Herausforderungen, gut bewältigen.
Einige Angebote mussten mit Ausbruch der Corona-Pandemie abgesagt bzw. verschoben werden und konnten im weiteren Projektverlauf in adaptierter Form wieder aufgegriffen werden. Erforderlich war ein kontinuierliches Anpassen der Angebote an die Bedarfe der zu erreichenden Zielgruppen. Inhalte der Veranstaltungen und der Begleitungsangebote wurden daher fortlaufend angepasst, ohne jedoch das Ziel des Projektes aus dem Auge zu verlieren.
Vielzählige im Projekt initiierte Aktivitäten konnten verankert bzw. in bestehende Strukturen überführt werden und stehen so der Bevölkerung langfristig zur Verfügung.