Der Altersstrukturwandel im Zuge der demografischen Entwicklung stellt die Betriebliche Gesundheitsförderung wieder vor neue Herausforderungen. Durch die stete Zunahme des Anteils älterer Arbeitnehmer/innen, ist es für Unternehmen jetzt besonders wichtig, in die Arbeitsfähigkeit ihrer Beschäftigten und in ihren aktiven Verbleib im Arbeitsprozess zu investieren. Bei der Schaffung einer alter(n)sgerechten Arbeitswelt sollten die Arbeitsorganisation, die Arbeitsprozesse sowie der Personaleinsatz und die Personalentwicklung so gestaltet sein, dass die altersspezifischen Stärken der Beschäftigten zum Vorteil des Unternehmens genutzt werden können.
Die "Fachtagung Alternsgerechtes Arbeiten" am 12. und 13. Oktober 2009 im Bildungshaus Mariatrost bot vor diesem Hintergrund die Möglichkeit, mehr über dieses Thema erfahren, sowie für Expert/innen auf diesem Gebiet die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch.
Es fanden unter anderem Vorträge zu folgenden Themen statt: Dr. Rudolf Karazmann vom IBG – Institut für Humanökologische Unternehmensführung sprach über den Human Work Index und dessen Prognose-Potential, Dr.in Irene Kloimüller, Expertin auf dem Gebiet Gesundheitsmanagement, referierte zum Thema „Betriebliches Altersmanagement – organisationale Aspekte des alternsgerechten Arbeitens“, Dr. Juhani Ilmarinen vom Finish Institute of Occupational Health stellte das finnische Reformprogramm „Älter werdende Mitarbeiter/innen“ vor, Dr. in Roswitha Augusta von der AUVA hielt einen Vortrag zum Thema „Gesund bis ins Alter: Die physischen Aspekte alternsgerechten Arbeitens“ und Maria Wonisch MBA von der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse zeigte die Möglichkeiten der Gesundheitsförderung im Kontext des alternsgerechten Arbeitens auf.
Nähere Informationen zur Veranstaltung finden sich auch der Homepage der Caritas Steiermark unter http://akademie.caritas-steiermark.at.