Ge(h)sunde Begegnungsräume - Bewegung und PräventionGemäß „Health in all policies“-Ansatz liegen die Einflussfaktoren, die die Gesundheit bestimmen auf mehreren Ebenen. Das Modul „Ge(h)sunde Begegnungsräume - Bewegung und Prävention“ beleuchtet im Rahmen der Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2019 in Kufstein die Einflussnahme auf die Gesundheit durch Verhältnisänderungen. Dabei sind besonders die Chancen und Möglichkeiten seitens Mobilität, Stadt- und Raumordnung im Sinne einer qualitätsvollen Ausgestaltung von öffentlichen Räumen und lebenswerten Straßen in eine bewegungsfördernde Umwelt von Interesse. Denn eine (vermehrte) Bereitstellung von attraktiven Lebenswelten, die eine aktive Mobilität wie das Gehen im Alltag entlang qualitätsvoller Begegnungsräume, an öffentlichen Orten, im Wohn- oder Schulumfeld, etc., ermöglichen und die Erreichbarkeit sowie Benützung der Schnittstellen z.B. zu ÖV-Stationen, Radverleih, etc. fördern auch die Bewegung im Alltag.Ziel des Moduls ist ein interdisziplinärer Austausch zwischen Akteur/innen im Bereich Gesundheit, Bildung, (Raum)Planung, Mobilität, Forschung, Politik und Verwaltung. Durch Zusammenarbeit kann Wissen gebündelt und Synergien geschaffen werden. Dies ermöglicht neue Zielgruppen für die Gesundheitsförderung bzw. –prävention zu identifizieren und das Thema als Querschnittsmaterie zu festigen.Konkret wird im Modul den Fragen nachgegangen:wie Ge(h)sunde Begegnungsräume, die zum aktiven Gehen und zur Bewegung (als Prävention) einladen:• speziell im Kommunalen Setting (Gemeinde/Stadt/Stadtteil/Grätzel) aber auch in der Schule / Bildungseinrichtungen umgesetzt werden können. Welche Präventionsansätze für das Gehen als aktive Mobilität haben sich im jeweiligen Setting bewährt?• Verhältnismaßnahmen sind die Basis für umfassende Gesundheitsförderung. Wie ist die gebaute Umwelt – insbesondere die Infrastruktur (wie Fußwege, FUZO, Straßen, Begegnungszonen, öffentliche Räume, Plätze, etc.) zu gestalten, dass sie zur Bewegung – insbesondere zum Gehen und zum sozialen Miteinander einlädt?Wie kann hierfür Bewusstsein bei Politik, Verwaltung, Planung und Bevölkerung geschaffen werden?• Wie können konkrete Gesundheitsförderungsaktivitäten für das Gehen als aktive Mobilität in den Gemeinden und Regionen (als Präventionsmaßnahme) vorangetrieben werden? Was braucht es dafür?Plenarvorträge sprechen die wichtigsten Aspekte an. Ein Workshop ermöglicht Diskussions- und Erfahrungsaustausch. Im „Speed-Dating“ werden Projektbeispiele im Dialog vorgestellt und die (inter)nationale bzw. intersektorale Vernetzung gefördert.Die Erkenntnisse, Projekte und Diskussionsergebnisse werden via Homepage und DOKU-CD dokumentiert und disseminiert.Infos und Details: http://www.walk-space.at/index.php/projekte/konferenz/konferenz-kufstein-2019