Evidenzbasierung in der Gesundheitsförderung: Anspruch, Wirklichkeit und Beitrag der Evaluation

Evidenzbasierung in der Gesundheitsförderung
gewinnt zunehmend an Bedeutung. So fordert die österreichische
Gesundheitsförderungsstrategie insbesondere solche Interventionen, für die es
eine Evidenz hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Nachhaltigkeit gibt und der
Entwurf des deutschen Präventionsgesetzes eine kritische Überprüfung von
Interventionen hinsichtlich ihres evidenzbasierten Nutzens. Jenseits dessen
dient Evidenzbasierung auch dazu, den Betroffenen bestmöglichste Angebote zur
Verfügung zu stellen.Damit verbunden sind auch konkrete Ansprüche an
Evaluationen: Zum Beispiel, dass diese die Effektivität, Wirkung und/ oder
Effizienz von gesundheitsförderlichen Maßnahmen prüfen und so einen
Beitrag zur Evidenzbasierung liefern.

Ziel der Tagung ist es anhand konkreter Beispiele
aus der Gesundheitsförderung das Spannungsfeld zwischen den Ansprüchen der
Evidenzbasierung und der Evaluationsrealität aufzuzeigen. Darüber
hinaus sollen Voraussetzungen, Möglichkeiten und Grenzen des Beitrags der
Evaluation zu einer Evidenzbasierung von Gesundheitsförderung diskutiert
werden.  

Zielgruppe sind AuftraggeberInnen von Evaluationen, EvaluatorInnen,
Interessiertes Fachpublikum, PraktikerInnen. Vorgesehen sind
auf dieser Tagung eine Keynote- Lecture, eingeladene Hauptvorträge, Impulsvorträge, Poster (ohne
konkurrierende Parallelsessions) sowie eine moderierte Podiumsdiskussion.  

Die Ergebnisse der Tagung werden in einem Memorandum für
Politik und Administration gesichert. Die Abstracts aller Beiträge sind in
einem Tagungsband zu finden.Veranstaltungsteam (in alphabetischer Reihenfolge):

DeGEval - AK Gesundheit
Donau Universität Krems - Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische
Epidemiologie
Ferdinand Porsche FernFH  - Studiengang Aging Services Management
Fonds Gesundes Österreich
Pro mente Forschung
Universität Wien – Fakultät für Psychologie, Arbeitsbereich Bildungspsychologie & Evaluation