Das Projekt Systemische Prävention von Suchtverhalten ist nach einem systemischen Ansatz aufgebaut, der alle ‚Mitglieder‘ des Systems Schule (Schüler, Lehrer und Eltern) einbezieht. In jeder der drei Gruppen werden peers ausgebildet, die im weiteren Verlauf des Projektes als MultiplikatorInnen genaue Aufgaben übernehmen. Im ersten Teil der Evaluation muss sich das Feed back dieser MultiplikatorInnen über die Wahrnehmung ihrer Rolle, ihrer Kompetenzen und die Einschätzung der Wirkung des Projektes im System Schule stützen.
In einer Transferphase werden die MultiplikatorInnen (Peers, Eltern, Lehrer) über den eigenen Erfolg und die Einschätzung ihrer Transferarbeit befragt und es werden auch die Adressaten der Aktion (die anderen Schüler und Gesprächspartner) in die Evaluation einbezogen.
Als Erhebungsinstrument sind zielgruppenspezifische Fragebögen geplant. Befragt werden je 10 Eltern, Lehrer und Peers, sowie alle Gesprächspartner der Lehrer und Eltern und alle Schüler der Klassen, in denen die Einsätze der Peers stattgefunden haben. Die Antworten werden statistisch ausgewertet und in einem Endbericht zusammengefasst.