EPH 2016

Projektbeschreibung:
Ziel der Projekts European Public Health Conference (EPH) 2016 war es, die jährlich stattfinden-de Tagung der Europäischen Gesellschaft für Public Health (EUPHA) gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Public Health (ÖGPH) vom 09. – 12. November 2016 durchzuführen. Das Thema der Tagung war „All for Health – Health for All“ und lenkte damit ihren Fokus auf gesundheitliche Chancengleichheit, die durch die Beteiligung möglichst vieler Sektoren und Gesellschaftsbereiche erreicht werden kann. In insgesamt fünf Plenarsitzungen wurde das Konferenzthema aus unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet, beispielsweise stand die erste Plenarsitzung im Zeichen der Ottawa – Charta, die 2016 ihren 30. Geburtstag feierte. Aber auch Themen wie Gesundheit unterschiedlichster gesellschaftlicher Gruppen wie Migrant/innen, technische Lösungen und der Beitrag anderer Politikfelder zur Gesundheit wurden in den Plenarvorträgen diskutiert. Ergänzt wurden diese eingeladenen Vorträge durch Beiträge, die von den Teilnehmenden an der Tagung im Vorfeld eingereicht werden konnten, und die im Rahmen von Parallelsessions, geführten Postersessions und Posterwalks präsentiert wurden. Die Österreichische Gesellschaft für Public Health fungierte im Rahmen der Konferenz als örtlicher Veranstalter und stellte mit dem Local Supporting Comittee eine wichtige Organisationseinheit der Konferenz dar. In diesem Komitee waren insgesamt 19 Personen aus verschiedenen Organisationen aus dem Public Health Bereich (öffentliche Verwaltung, tertiärer Bildungssektor und Wissenschaftliche Organisationen) vertreten. Zu den Aufgaben des Komitees zählten unter anderem die Erstellung von Programmvorschlägen, Vertretung in den internationalen Gremien der Konferenz, Gestaltung des Rahmenprogramms, Öffentlichkeitsarbeit sowie die Aufstellung von Geldern für die Konferenzdurchführung. Zum Rahmenprogramm zählten auch einige Awareness- und Science-goes-Public-Sessions. Darüber hinaus wurde versucht, die Teilnehmenden zu gesundheitsfördernder Bewegung und Ernährung (beispielweise durch die angebotenen Speisen) zu animieren.

Ergebnisse und Fazit:
Die Europäische Public Health Konferenz im Jahr 2016 „All for Health – Health for All“ in Wien war mit 1850 Teilnehmer/innen aus 78 Ländern die größte Public Health Veranstaltung, die bisher in Europa stattgefunden hat. Die Konferenz bot den Rahmen für einen intensiven inter-nationalen Austausch von Wissen und Erfahrungen, wobei ein deklariertes Ziel der Einbezug von Stakeholdern verschiedenster Sektoren war. Neben der stärkeren Vernetzung mit der europaweiten Public Health Community war auch Bewusstseinsbildung für das Thema der Konferenz bei einer breiteren Bevölkerung deklariertes Ziel der Konferenz. Seitens Österreichs gab es die drittmeisten Einreichungen. Insgesamt konnten die Teilnehmenden (darunter über 250 Personen aus Österreich) aus rund 7 Plenarsessions, 20 Pre-Konferenzen, 76 Workshops, 44 mündliche Sessions, 40 Pitch Sessions und 20 Posterwalks auswählen und sich mit anderen Public Health Professionals über Best-Practice-Erfahrungen und Policies austauschen. Während der Konferenz wurde auch die Vienna Declaration verabschiedet, ziemlich genau 30 Jahre nach der Publikation der Ottawa Charter für Gesundheitsförderung.