Digital, gesund Altern

Projektbeschreibung:
Ist ein gesünderes Leben für ältere Menschen durch die Nutzung digitaler Medien möglich?
Mit dem Projekt „Digital, gesund altern“ versuchte die Kleinregion Waldviertler Kernland Antworten auf diese Frage zu finden. Als Partner:innen unterstützten die Donau Uni Krems, Treffpunkt Bibliothek und NÖ.Regional.

Ziele des Projektes waren:
> ältere Menschen behutsam mit den neuen Medien vertraut machen
> die Gesundheitskompetenz der Älteren zu steigern
> zu einem gesundheitsförderlichen Verhalten anzuregen
> mehr soziale Teilhabe und Vernetzung der älteren Menschen zu erreichen
> Empowerment und Selbstbstimmtheit der Älteren zu fördern

Erreicht wurden diese durch:
> die Einführung eines neuen Lernformates, der Smart-Cafés (Lernen von Gleichaltrigen)
> die Entwicklung einer eigenen Gesundheits-App, STUPSI (Durch die App STUPSI können sich die Anwender*innen zu Aktivitäten „anstupsen“ lassen, mit anderen Nutzer*innen gemeinsame Ziele vereinbaren (z.B. in Hinblick auf Bewegung) und erhalten im Bereich Neuigkeiten qualitätvolle Gesundheitsinformationen, Denkanstöße und Tipps)
> niederschwellige Zugänge zu Gesundheitsinformation auch für Offliner durch Vorträge bei den etablierten MahlZeit-Treffen
> die Erweiterung um ein Mentorenprogramm („Fit am Smartphone“ im Rahmen der Initiative „Gesunde Nachbarschaft verbindet“) für Personen, die vom Tastenhandy auf ein Smartphone umsteigen wollen

Die Evaluation erfolgte extern im Rahmen der FGÖ-Initiative "Auf gesunde Nachbarschaft!".

Ergebnisse und Fazit:
Die Vernetzung von vier Projektpartner:innen aus sehr unterschiedlichen Bereichen – Uni, Bibliothek, Regionalentwicklung, Kleinregion – brachte allen Beteiligten neue Erkenntnisse, bessere Einsichten in fremde Arbeitsgebiete und wertvolle Impulse von außen.
Als besonders herausfordernd gestaltete sich die Projektumsetzung in Zeiten der Covid-19-Pandemie, da vielzählige Präsenzveranstaltungen nicht wie ursprünglich geplant durchgeführt werden konnten.
Dennoch konnten wertvolle Erfahrungen zum Einsatz der App durch die Zielgruppe gewonnen werden und ein Roll-Out der Projektaktivitäten auf neue Gemeinden Niederösterreichs ist vorgesehen.