Im Rahmen dieses Projekts soll ein Konzept für die angewandte Gesundheitsförderung für Frauen/Mädchen erstellt werden, das deren positive Einstellung zum Körper fördern, Menstruationsbeschwerden vorbeugen und zu einer Entpathologisierung des weiblichen Körpers beitragen soll.
Mittels qualitativer Methoden werden die Bedingungen erforscht, die Mädchen und junge Frauen darin unterstützen, die Menstruation als wesentlichen Bestandteil ihres Frauseins positiv zu integrieren. Die Studie wird mittels qualitativer Verfahren durchgeführt, u.a. sind ExpertInneninterviews, problemzentrierte Interviews mit Frauen unterschiedlicher Generationen und Gruppendiskussionen mit 14-18 jährigen Schülerinnen geplant. Auf Grundlage der Studienergebnisse wird ein Maßnahmenkatalog erstellt. Vor allem sollen Maßnahmen im Aufklärungs- und Bildungsbereich identifiziert werden, die einen gesundheitsförderlichen Umgang mit der Zyklizität und der Menstruation fördern.
Aufbauend auf den Studienergebnissen wird ein „Online-Infopool“ entwickelt. Dabei handelt es sich um eine didaktische Arbeitsmappe im Internet, die LehrerInnen darin zu unterstützen soll, die Thematik Menstruation im Unterricht praxisorientiert, anschaulich und kreativ zu bearbeiten.
Zusätzlich wird ein Informationsfolder für diese Zielgruppe erstellt, der einen positiven Zugang zur Menstruation vermitteln soll. Die Verteilung des Folders wird über Beratungseinrichtungen, Jugendorganisationen, GynäkologInnen und SchulärztInnen erfolgen.