Diabetes in Europe - Prevention using Lifestyle, Physical Activity and Nutritional intervention

Ausgangspunkt für das vorliegende Projekt zur Diabetesprävention „Die Gesunde Steiermark“ ist das europäische Diabetesprojekt „Diabetes in Europe – Prevention using Lifestyle, Physical Activity and Nutritional Intervention“ mit der Universität Helsinki/National Public Health Institute und 21 weiteren Einrichtungen aus 14 EU-Ländern. Bei dem geförderten Vorhaben handelt es sich um ein Teilprojekt des EU-Programms, das von Styria vitalis für das Bundesland Steiermark durchgeführt wird.

Ziel dieses 2-jährigen Projekts ist es, das Diabetes Typ II Risiko in der steirischen Bevölkerung zu bewerten (mittels FINDRISC- und HeartScore-Fragebögen) und in 10 Gemeinden der Bezirke Weiz bzw. Bruck Lebensstil-Interventionsprogramme zur Prävention von Diabetes Typ II zu implementieren und zu evaluieren. Darüber hinaus wird angestrebt, Indikatoren für eine erfolgreiche Diabetesprävention, ein Qualitätssicherungssystem für Diabetes sowie Rahmenbedingungen für die Diabetesprävention in Europa zu entwickeln.

In einem ersten Schritt erfolgt neben der Erstellung und Standardisierung einer Datensammlung, eines Überwachungssystems und der Qualitätssicherung für das gesamte Projekt die Ausbildung regionaler TrainerInnen durch Styria vitalis, welche in weiterer Folge die Durchführung der Interventionspakete in den 10 steirischen Gemeinden übernehmen.
In einem nächsten Schritt soll ein Lebensstil-Interventionsprogramm bei circa 500 Risikopersonen implementiert werden. Die TeilnehmerInnen erhalten Informationen über individuelle Übungsprogramme, was in erster Linie in Form von Gruppensitzungen passiert, die von einem multidisziplinären Team durchgeführt werden. Folgende verhältnisorientierte Maßnahmen sind geplant: Ausweitung des Angebots gesundheitsfördernder Sportarten, Qualifizierung von Betreuungspersonal, Anschaffung von Ressourcen wie z. B. Schrittzähler, Herzfrequenz-Uhren etc.
In einem letzten Schritt werden die gesellschaftlichen und gesundheitsökonomischen Aspekte evaluiert und ein Abschlussbericht erarbeitet.