In Österreich nehmen sich jährlich ca. 1800 Menschen das Leben. Damit sterben fast doppelt so viele Menschen durch Selbsttötung als durch Unfälle im Straßenverkehr. Besonders bei den Über-70-jährigen steigt das Suizidrisiko kontinuierlich an.
Darüber hinaus führt auch die mediale Berichterstattung über Selbstmorde zu Verzerrungen: In den meisten Beiträgen wird Suizid in direktem Zusammenhang mit Mord gebracht, auch Doppel- und Familiensuizide sind medial überrepräsentiert. Dementsprechend gering ist die Aufklärung der breiten Bevölkerung zu dieser Thematik, Selbstmord stellt nach wie vor ein öffentliches Tabuthema dar.
Das gegenständliche Projekt möchte deshalb mittels eines Dokumentarfilms dieser Problematik entgegenwirken. Der Film zeigt das Leben dreier Menschen, die Selbstmord oder einen Selbstmordversuch begangen haben.
Das verlorene Paradies wird in der Arbeit der Suizidprävention Salzburg und anderen KooperationspartnerInnen eingesetzt und vertrieben. Außerdem wird der Film bei diversen DVD-Vertrieben erhältlich sein und auch im Kino gezeigt. Zudem wird eine eigene Homepage angeboten: www.dasverloreneparadies.at.