Club der ganz schön starken Freunde

Projektbeschreibung:
Ziel des Projekts war es, die psychische und physische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen jeder Kleidergröße im Alter zwischen 6 und 14 Jahren positiv zu beeinflussen, in dem sie begleitet wurden, ihr Selbstbewusst zu stärken und zu körperlicher Aktivität sowie zur Förderung eines gesundheitsbewussten Ernährungsverhaltens motiviert wurden.

Konkret wurde das Projekt mit zwei mal wöchentlich stattfindenden Bewegungseinheiten unter Berücksichtigung der Teamgeist Prinzipien, regelmäßig stattfindenden Ernährungsworkshops, mentalen Coaching-Einheiten und psychologischen Vorträgen und Workshops umgesetzt. Mit den Aktivitäten richtete sich das Projekt nicht nur an die Kinder und Jugendlichen, vielmehr war es das Anliegen, auch Eltern, Angehörige und Pädagog/innen einzubeziehen. Das Projekt wurde in den Gemeinden Eisenstadt, Oberwart und Neusiedl umgesetzt, im Laufe des zweiten Projektjahres sind Forchtenstein, das SOS Kinderdorf in Pinkafeld sowie die Sozial-WG Rosenhof in Breitenbrunn und der Hort der VS Unterwart hinzugekommen.

Ergebnisse und Fazit:
Insgesamt konnten 107 Kinder im Projektzeitraum erreicht werden, die mindestens ein Semester lang im "Club" eingeschrieben waren und regelmäßig die Bewegungseinheiten und Workshops besuchten. Zusätzlich wurden 175 Mütter und Väter erreicht, die an Informationsworkshops, Vorträgen oder an anderen für sie ausgerichteten Veranstaltungen teilgenommen haben. Damit wurde die Zielgruppe wie geplant erreicht.
Die Lebenszufriedenheit der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen konnte gesteigert werden, ebenso deren körperliche Aktivität, es konnte sichergestellt werden, dass sie die Österreichischen Empfehlungen für gesundheitswirksame Bewegung im Kindesalter umsetzen. Durch die lange Betreuung entwickelten die Kinder Kompetenzen, die sie auch außerhalb des Clubs anwenden können.

Zu Projektende fand im Einkaufszentrum Oberwart ein Abschlussevent statt, an einem Samstag, wo das Einkaufszentrum rund 12.000 Besucher/innen gezählt hat. Mittels Stationenbetrieb wurde auf das Projekt aufmerksam gemacht und auf das Nachfolgeprojekt "Kiddy Fit" aufmerksam gemacht. Unter diesem Namen soll das Projekt weiterhin umgesetzt werden.

Nach den Anfangsschwierigkeiten im ersten Projektjahr konnten die Zielgruppe wie geplant erreicht werden, eine große Herausforderung waren die im Burgenland nur unzureichend vorhandenen öffentlichen Verkehrsmöglichkeiten, sodass aufgrund mangelnder öffentlicher Verkehrsmittel größere Strecken zum Problem werden, wenn das Kind keine Möglichkeit hat, zum Club zu kommen. Diesbezüglich soll im Nachfolgeprojekt vermehrt darauf geachtet werden, gerade im ländlichen Raum kleinere Clubs zu schaffen, die zu Fuß erreicht werden können und auch die Zusammenarbeit mit dem schulischen Setting, insbesondere mit der Nachmittagsbetreuung, soll forciert werden.