check an angel - Schutzengel am Steuer

Beim gegenständlichen Projekt „check an angel - Schutzengel am Steuer“ handelt es sich um einen Roll-out des bereits vom Fonds Gesundes Österreich geförderten Vorläuferprojekts „be my angel“ (Projektnr. 1314), welches in der Stadtgemeinde Bruck/Mur umgesetzt wurde. Im Rahmen dieses Vorhabens soll das Projekt nun auf die Partnerstadt Kapfenberg und die Partnergemeinden Oberaich, St. Lorenzen und St. Marein über einen Zeitraum von einem Jahr ausgerollt werden.

Das Projekt zielt darauf ab, jugendliche Fahrzeuglenker/innen zwischen 15 und 25 Jahren (somit auch Mopedlenker/innen) im Rahmen einer Veranstaltung/Party, etc. zu motivieren, nüchtern zu bleiben und sich und ihre Kollegen/innen am Ende sicher nach Hause zu fahren. Sie verpflichten sich als „Angel“ (Schutzengel) und erhalten im Gegenzug verbilligt alkoholfreie Getränke im Partylokal. Projektziel ist es, die Jugendlichen in ihrem Verhalten zu stärken und positiv zu unterstützen. Das Thema „Alkohol im Straßenverkehr“ wird aufgegriffen und sichtbar gemacht, die Jugendlichen sollen für die Thematik sensibilisiert werden.

Die jungen Leute werden zu Beginn einer Party oder Veranstaltung im Eingangsbereich von einem Präventionsteam auf den Verzicht von Alkohol angesprochen und können sich dort registrieren. Mit ihrer Registrierung verpflichten sie sich auf Alkohol zu verzichten und als „Angels“, also Fahrer/innen, zur Verfügung zu stehen. Die Präventionsteams sind im Eingangsbereich mit einem Stand gut positioniert und informieren dort und im Partybereich über das Thema „Alkohol im Straßenverkehr“. Wenn die „Angels“ die Veranstaltung verlassen, melden sie sich beim Präventionsteam ab und es werden stichprobenartig Alkoholtests gemacht. Wer sich „erfolgreich“ abmeldet, nimmt am Jahresende an einer Verlosung teil.

Im Rahmen dieses Folgeprojekts soll das Präventionsteam um 10 neue Mitglieder erweitert und neu geschult werden sowie 20 regionale und überregionale Veranstaltungen sollen durchgeführt werden. Schlussendlich zielt das Projekt auch darauf ab, statt einer Beisl-Szene eine Beisl-Kultur und damit Handlungsalternativen für die Gastronomie zu entwickeln.