Im Rahmen des Projektes mit einer Laufzeit von etwa zwei Jahren sollen in der Bezirkshauptmannschaft St. Pölten das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz thematisiert und nachhaltige Veränderungen erzielt werden. Zielgruppe sind alle 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Das herangezogene Konzept beruht auf einem salutogenen lebensweltorientierten Ansatz. Multikausale Wirkfaktoren wurden bei der Konzeptionierung mitberücksichtigt. Im Rahmen des Projektes wird hoher Stellenwert auf die Partizipation der Zielgruppe gelegt, die vor allem durch Gesundheitszirkel und Einzelinterviews sichergestellt wird.
Metaziele, die im Laufe des Projektes noch spezifiziert werden, sind die Implementierung eines Employee-Assistance-Programms unter Berücksichtigung der Lebensweltorientierung der Zielgruppe, die Schaffung eines Bewusstseins dafür, dass Gesundheit körperliches, soziales und seelisches Wohlbefinden umfasst sowie die gesundheitsförderliche Gestaltung und Entwicklung der Lebenswelt Arbeit, wobei auf die Themen Führungskultur, Umgang mit Stress, Selbstmanagement und Kommunikation besonderes Augenmerk gelegt wird.
Die Maßnahmen aus dem Projekt sollen auch nach Projektabschluss dauerhaft Bestand haben beziehungsweise im Bewusstsein der Beschäftigten eine Veränderung bewirkt haben. Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, wie beispielsweise der Amtsarzt, die Personalvertretung und die Bürodirektion sollen gestartete Aktivitäten und Veränderungen in den Regelbetrieb integrieren.