BGM

Laufzeit: 35 Monate
Fördersumme: 52.034,16 EUR
Projektpartner/innen: Steiermärkische Gebietskrankenkasse, Mag. Martin Prangl Consulting, Arbeitspsychologische Beratung & Evaluation
Co-Finanzier(s): Steiermärkische Gebietskrankenkasse
Evaluator/innen: Selbstevaluation
Setting/s: Betriebe
Zielgruppen: Mitarbeiter/innen, Führungskräfte, Betriebsräte, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Themenbereiche: Betriebliche Gesundheitsförderung
Link und Kontakt: www.st.roteskreuz.at, ewald.moik@st.roteskreuz.at

Projektbeschreibung:
Mit der Lenkung des Projektes wurde eine Steuerungsgruppe beauftragt, die sich aus Führungskräften aller Arbeitsbereiche zusammensetzte und zusätzlich durch eine Projektgruppe unterstützt wurde. Gemeinsam wurden Ziele für die gesamte Organisation gebildet, wie z. B. die Bildung einer einheitlichen Gesundheitsdefinition die bei allen zukünftigen unternehmerischen Entscheidungen berücksichtigt werden muss. 

Die so erarbeiteten Ziele bildeten die Grundlage für zwei Gesundheitsbefragungen. Während erstere vor allem der Ist-Analyse diente, bildete letztere im Rahmen des Projekts erarbeitete Entwicklungen ab.  
Als besondere Herausforderung im Projekt stellte sich die räumliche Verteilung der verschiedenen steirischen Rotkreuz-Standorte dar. Die insgesamt mehr als 90 Gebäude verteilen sich auf 17 Rotkreuz-Bezirke in der Steiermark, einem zentralen Verwaltungsorgan in Graz. Um Sicherzustellen, auch wirklich alle Mitarbeiter/innen aller Leistungsbereiche in allen Bezirken zu erreichen, wurden entsprechend viele Multiplikator/inn/en in die Projektumsetzung einbezogen.

Die Zielgruppe bildeten alle Mitarbeiter/innen des Roten Kreuzes Steiermark, außerdem Führungskräfte, Betriebsräte und Multiplikator/inn/en. In Workshops widmeten diese sich vor allem Themen wie dem Gesunden Führen eines Arbeitsbereiches und dem Erkennen und Entgegenwirken möglicher Arbeitsumgebungsbelastungen. Sämtliche Berufsgruppen wurden darüber hinaus in Gesundheitszirkel einbezogen, in denen bereichsspezifische Belastungen aufgezeigt und Entlastungsmöglichkeiten gemeinsam erarbeitet wurden. Zusätzlich wurden verschiedene Gesundheitsveranstaltungen angeboten.  
 
Ergebnisse und Fazit:
Als wichtigste Lernerfahrung kann hervorgehoben werden, dass maßgebende Entscheidungsträger/innen so früh wie möglich in das Projekt und damit verbundene Abläufe eingebunden werden sollten. Darüber hinaus ist es für den Projekterfolg entscheidend, dass die Entscheidungsgremien auch beim Ausfall von Einzelpersonen handlungsfähig bleiben und Zeit- und Meilensteinpläne in deren Umsetzung jederzeit eingehalten werden können.  
Außerdem ist zu empfehlen, sicherzustellen, dass gesundheitsbezogene Maßnahmen, die aus dem Projekt stammen, an allen Standorten auch als solche wahrnehmbar sind. Dementsprechend wichtig ist auch die gesamte Projektkommunikation. Verbesserungen und Entwicklungen müssen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichtbar gemacht werden.

Erfolge:
- BGF-Gütesiegel (2016-2018)