BGF in KMU´s Tourismus & Gastgewerbe

Laufzeit: 27 Monate
Fördersumme: 71.893,00 EUR
Projektpartner/innen: Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA), Gewerkschaft vida, Kärntner und Wiener Gebietskrankenkasse (KGKK, WGKK), EFA&BGV
Co-Finanzier(s): Fonds Gesundes Österreich
Evaluator/innen: I.S.O. institut für systemische organisationsforschung
Setting/s: Betriebe
Zielgruppen: 9 KMUs Tourismus und Gastgewerbe (zirka 350 Mitarbeiter/innen); Schwerpunktzielgruppen: Ältere Menschen und Frauen
Themenbereiche: Betriebliche Gesundheitsförderung
Link und Kontakt: office@efa.or.at, http://portal.wko.at/wk/startseite.wk

Projektbeschreibung:

„Präventive Maßnahmen in Tourismus- und Gastgewerbe Betrieben sind unumgänglich, damit unser Gesundheitssystem nicht noch mehr belastet wird und damit ArbeitnehmerInnen im Beruf auch 'alt werden' können. Wir dürfen daher nicht warten, bis die Gesundheitsgefährdung zum Dauerproblem wird, sondern müssen jetzt Maßnahmen ergreifen“, lautete 2012 der Appell von Rudolf Kaske (ehemals Obmann VIDA) und Hans Schenner (ehemals Obmann WK - Tourismus und Gastgewerbe). Aus diesem Grund einigte sich die Sozialpartnerschaft auf das hier vorliegende Projekt. Es sollte im Setting "Betrieb" ein beispielhaftes Vorgehen entwickelt werden, das sich an bereits gewonnene Erfahrungswerte anlehnt und, im Sinne der Nachhaltigkeit, aufgesetzt werden.

Die Projektträgerschaft Übernahm die WKO, wobei die VIDA als starker Co-Projektträger ebenso partizipierte, wie auch anderen Projektpartner (WKO, KGKK und WGKK, SVA). Insgesamt 9 Betriebe (6 aus Wien und 3 aus Kärnten) nahmen an dem Projekt teil. Als Initialschritt wurde über das Vorgehen „Modell Kleinbetriebe“ und „Impulstest“ eine IST-Erhebung (2013) vorgenommen, die zu verhaltens- und verhältnisorientierten Maßnahmen, jeweils aus den Themenbereichen „Belastungsorientierung und Gesundheitsressourcen“, führten. Im darauffolgenden Jahr - nach einem entsprechenden „Kick-off“ im Betrieb - wurden die ausgearbeiteten Maßnahmen umgesetzt, wobei eine Begleitung durch regelmäßige Evaluierungszirkel vorgenommen wurde, um kurzfristige Maßnahmenanpassungen vornehmen zu können. Ende 2014 bzw. Anfang 2015 wurde erneut eine Impulstestung vorgenommen. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurden weiters Schulungen für Multiplikatoren/Multiplikatorinnen angeboten, damit die Betriebe nach Beendigung des Projekts den BGF-Prozess eigenständig fortführen zu können.

Ergebnisse und Fazit:
Das Vorgehen nach dem „Kleinbetriebsmodell“ hat in den ausgewählten Betrieben hervorragend funktioniert, wobei einige Schwachpunkte dieser Methode in sehr kleinen Betrieben (unter 10 Mitarbeiter/innen) festzustellen waren. In erster Linie war es in diesen Betrieben schwierig die Workshops für die Mitarbeiter/innen abzuhalten, da aufgrund der geringen Anzahl keine „Kleingruppe“ zustande kam (bzw. Gruppen oftmals nur mit wenigen Mitarbeiter/innen). Der Impulstest hat sich als schwer verständlich und teilweise zu komplex dargestellt; darüber hinaus wurde er ins Englische übersetzt. Die Evaluierungszirkel während der Maßnahmenumsetzung haben die Energie im Betrieb hochgehalten und dazu geführt, dass im Schnitt 60-70% der geplanten Maßnahmen umgesetzt werden konnten.

Erfolge:
- to be added