Projektbeschreibung:
Der 24. BGF-Infotag fand am 26. September 2019 in Wien statt und wurde von der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau organisiert. Ziel dieses Infotages war es, den Austausch und die Vernetzung der BGF-Akteur/-innen in Österreich zu ermöglichen. Zielgruppe waren damit BGF-Betriebe, BGF-Berater/-innen, und am Thema interessierte Personen. Nachdem im Frühjahr 2019 in Österreich die nationale Strategie „Gesundheit im Betrieb“ vorgestellt wurde, stand das Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ im Zentrum des Infotages. Es ging vor allem darum, eine allgemein gültige Definition von BGM zu kommunizieren und um ein gemeinsames BGM-Verständnis unter den Teilnehmer/-innen herzustellen.
Ergebnisse und Fazit:
Der erste Teil des Infotages bestand aus zwei Keynote-Vorträgen. Herr Prof. Georg Bauer aus Zürich zeichnete den Weg und das Ziel von Betrieblicher Gesundheitsförderung zu einem erfolgreichen Betrieblichen Gesundheitsmanagement nach. Der zweite Referent, Herr Dr. Klaus Doppler brachte die Notwendigkeit von Veränderungsprozessen vor allem in Unternehmen, die zukunftsfit sein wollen, zum Ausdruck. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des gegenseitigen Austausches: In drei parallel ablaufenden Workshops stellten drei Unternehmen (je ein Klein-, Mittel- und Großunternehmen) ihre BGM-Konzepte den Teilnehmer/-innen vor, und luden sie damit ein, in Diskussion zu gehen. Die Workshops fanden dreimal hintereinander statt, so dass alle Teilnehmer/-innen alle drei Workshops besuchen konnten. Finanziell unterstützt wurde der Infotag 2019 durch den Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger und dem Fonds Gesundes Österreich.
Der Infotag stellte erstmals das BGM thematisch ins Zentrum. Die Rückmeldungen der 152 Teilnehmer/-innen zur Veranstaltung waren durchwegs positiv. Es wird noch weitere Veranstaltungen zu diesem Thema benötigen, um Erfolgsrezepte und Stolpersteine bei der betrieblichen Umsetzung von BGM auszutauschen. Insgesamt könnte bei zukünftigen Infotagen dem Austausch mit den Referent/-innen noch mehr Raum gegeben werden.