In den vergangenen Jahren wurden im waff für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzelne Gesundheitsmaßnahmen wie zum Beispiel Schutzimpfungen, Bewegungs- und Sportangebote oder Vorsorgeuntersuchungen angeboten. Mit dem Projekt sollen die Einzelmaßnahmen überprüft, ergänzt, gebündelt und einer systematischen Herangehensweise zugeführt bzw. um den Ansatz der Betrieblichen Gesundheitsförderung erweitert werden. Ziel ist es, mit Projektende ein integriertes Gesundheitsmanagementsystem im waff zu implementieren.
Das rund zweijährige Projekt orientiert sich an den Grundinstrumenten und Grundprinzipien der Betrieblichen Gesundheitsförderung und folgt dem klassischen Managementzyklus. Zielgruppe sind alle 245 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens. Aufgrund der Zielgruppenstruktur soll eine diversitygerechte Arbeitsgestaltung und Angebotsentwicklung besondere Berücksichtigung finden. Demnach soll insbesondere auf ältere Mitarbeitende, Beschäftigte mit Migrationshintergrund sowie auf einen gendergerechten Zugang geachtet werden.
Langfristig sollen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des waff im beruflichen Kontext gefordert und anerkannt, aber nicht überfordert fühlen. Sie sollen sich gesund fühlen, die individuelle Work-Life-Balance ist hergestellt. Sollte eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter diese Ausgewogenheit bzw. Balance verlieren, soll sie oder er imstande sein, diese insbesondere durch erlernte und erst in zweiter Linie durch angebotene Maßnahmen wieder herzustellen. Ziele sind unter anderem auch eine hohe Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterzufriedenheit, eine aktive Beteiligung der Beschäftigten an den Veränderungen des Unternehmens sowie die Anpassung der persönlichen Kompetenzen der Mitarbeitenden an die Anforderungen.