BGF - Hirnböck Stabau

Projektbeschreibung:
Der Stahlhandel ist international mit hohem Zeit-, Termin- und Kostendruck verbunden. Bei der Firma Hirnböck Stabau handelt es sich um ein Kleinunternehmen, wo gleichzeitig die verschiedensten Aufgaben auf die Mitarbeiter/innen treffen. Dies birgt in Summe hohe gesundheitliche Risiken, speziell im psychischen und sozialen Bereich. Der Geschäftsführung wurde bewusst, dass zunehmend immaterielle Faktoren ausschlaggebend dafür sind, warum Mitarbeiter/innen einem Arbeitgeber treu bleiben. Mit dem einjährige BGF-Projekt wurde von Beginn an das Ziel verfolgt eine betriebliche Gesundheitsförderung dauerhaft im Unternehmen aufzubauen. Aufgrund der Betriebsgröße durchlief das Projekt die Phasen der BGF-Umsetzung in Kleinbetrieben. Zielgruppe waren alle Mitarbeiter/innen der Firma Hirnböck Stabau (zu Beginn 6, am Ende 10 Personen). Zentrale Kooperationspartner waren von Beginn an die ÖGK Salzburg, der FGÖ und die externe Betreuung der Trumer Leistungsdiagnostik.

Ergebnisse und Fazit:
Die wichtigsten Maßnahmen die im Rahmen des Projektes umgesetzt wurden, waren zum einen die Einführung eines Jour Fix und zum anderen gemeinsam organisierte Aktivitäten. Auch der Fokus auf verhältnisorientierte Maßnahmen, wie beispielsweise die Umgestaltung von Büros, zeigte große Wirkung. Das soziale Zusammenkommen im Betrieb war sehr schwierig: nicht alle Mitarbeiter/innen arbeiten Vollzeit; das Lager, sowie der Außendienst ist desloziert; der Geschäftsführer oftmals auswärts unterwegs.
Die Gesundheitsworkshops wurden durchwegs positiv aufgenommen, da alle Mitarbeiter/innen zusammentrafen und auch die Gelegenheit war sich abseits der Workshops auszutauschen. Das BGF-Projekt kam bei der gesamten Belegschaft sehr gut an. Die Ergebnisse aus der ÖGK Salzburg Befragung mit einer Rücklaufquote von 100 % bestätigen dies.