BGF - FIT in KITH

Projektbeschreibung:
Arbeitsprozesse und Arbeitsplätze können Gesundheit fördern und Krankheiten verhindern. Dabei ist der plakative Apfelkorb im Kindergarten zu wenig. Die 35 Mitarbeiter:innen wollen in einem gesunden Betrieb arbeiten und sich wohl fühlen. Zielgruppe war die gesamte Belegschaft. Mittels der schriftlichen und anonymen Befragung BGFvote, entstand ein erster Überblick über bestehende Ressourcen und Belastungen. Die Mitarbeiter:innen kennen die Bedingungen an ihrem Arbeitsplatz am besten und beantworteten folgende Fragen: Was stärkt bzw. was belastet derzeit unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden an unserem Arbeitsplatz? Mit welchen Maßnahmen können die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen gefördert werden? Die Projektarbeit erfolgte partizipativ in moderierten Workshops. Es wurden bestehende Ressourcen und Belastungen gesammelt und Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Im letzten Workshop evaluierten Mitarbeiter:innen und Führungskräfte gemeinsam Umsetzungsgrad und Aktualität der Prioritäten. Mittels Problem-Analyse-Schema wurden für die wichtigsten Vorschläge Lösungsmöglichkeiten und detaillierte Maßnahmenpläne erarbeitet. Die Erledigung wird in regelmäßigen Meetings kontrolliert. Die Projekt-Laufzeit betrug 30 Monate (01.10.2020 bis 31.03.2023). Zentrale Kooperationspartner:innen waren die ARGE SCHEUCHER/FEIGL (externe Projektbegleitung) und ÖGK (BGFvote-Befragungen).

Ergebnisse und Fazit:
Die Arbeit in den Gesundheitszirkeln tat gut! Wertschätzender Umgang, unter- und miteinander, brachte auch Trost und gefühlte Entlastung. Die Teilnehmer:innen wissen nun, sie sind nicht allein, sie sehen nun die Probleme gemeinsam. Die Mitarbeiter:innen bedankten sich durch motivierte Beteiligung und hohes Engagement. Unseren externen Beratern fiel auf, dass meistens „das große Ganze“ im Blick stand, also auch die Situation der Führungskräfte bedacht wurde. Insgesamt wurden 91 Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Es wurden Maßnahmen entwickelt, die sowohl in die verhaltens- als auch in die verhältnisorientierte Richtung gehen. Durch die Umsetzung der Maßnahmen können sowohl Beschäftigte als auch der Betrieb gewinnen.