Projektbeschreibung:
Die Bedeutung der Gesunderhaltung und der Erhaltung der Arbeitsfähigkeit unserer Mitarbeiter/innen nimmt einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Im Unternehmen gab es punktuell gesundheitsfördernde Einzelmaßnahmen, die Nachhaltigkeit sollte durch die Implementierung in das Qualitätsmanagement als auch laufende Sensibilisierung auf Führungsebene gewährleistet werden. Ein stetig angepasstes Aktivitätenangebot rundet unser Projekt ab. Unsere Intention war: Erhöhte Arbeitsproduktivität/–qualität schaffen; Erhöhung der Arbeitszufriedenheit und der betrieblichen Kommunikation und Kooperation / Gemeinschaft; Unternehmenskultur & Führungsverhalten verbessern; Stressoren erkennen und an der Quelle ansetzen – dadurch Krankheitskosten senken; Imageaufwertung des Unternehmens – Attraktivität als Arbeitgeber steigern; Mitarbeitermotivation & -partizipation und aktive Mitsprache der Mitarbeiter/innen; Gesteigertes Wohlbefinden.
Gestartet wurde das Projekt 2014 und endet mit der Überführung des Projektes ins Betriebliche Gesundheitsmanagement. Es wurde durchgehend begleitet von der Fa. research-team. Zu den geplanten und dann auch durchgeführten Aktivitäten gehörten unter anderem die Konstituierung des Steuerkreises, die Namensfindung & Logo für das Projekt unter Einbindung aller Mitarbeiter/innen, die Unterzeichnung der Gesundheits-Charta sowie Durchführung der Mitarbeiterbefragungen. Nach der Präsentation der Ergebnisse aus dieser Befragung wurden Gesundheitszirkel bzw. Workshops mit den Mitarbeitern durchgeführt (sowohl bereichsübergreifende als auch bereichsspezifische Zirkel). Daraus wurden sämtliche Maßnahmen abgeleitet, welche während der Projektphase zum Großteil schon umgesetzt wurden.
Ergebnisse und Fazit:
Mehrere Erkenntnisse könnten aus dem Projektverlauf gezogen werden: Vielfalt an Maßnahmen nachhaltig anbieten; Einbeziehung der Führungskräfte ist zentral; Aktivitäten außerhalb der Firma und nahe am Wohnort anbieten (Einzugsgebiete beachten); Veranstaltungszeiten sind an den Schichtbetrieb anzupassen; Es braucht geschlechtsunspezifische Angebote; Bedürfnisse der Mitarbeiter/innen gezielter durch eigene Multiplikator/innen abholen; Implementierung in Audits und sonstige Prüfungsprozesse für die Sicherung der Nachhaltigkeit der BGF; Möglichst viele Inputs der Mitarbeiter/innen einfordern, umsetzen und "spürbar machen"; Regelmäßige Motivation zur Beteiligung durch Steuerkreis- und Projektteammitglieder; Bei jeglichen Firmenveranstaltungen eine Querverweis auf BGF geben: Regelmäßige Kontrolle des Abarbeitungsstandes der festgelegten Maßnahmen; Eine regelmäßige Evaluierung ist nötig um die Effektivität der gesetzten Maßnahmen zu messen und zukünftige Handlungsfelder festzustellen.
Auszeichnung mit dem BGF-Gütesiegel 2017-2020.