Dieses Projekt der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) richtet sich in erster Linie an die 80 Mitarbeiter/innen des Bezirkspensionistenheims Weiz. Diese setzen sich Großteils aus Pflegepersonal zusammen, aber auch Mitarbeiter/innen der Reinigung, Küche und Verwaltung sollen vom Projekt profitieren. Im Weiteren ist vorgesehen, auch die Angehörigen einzubeziehen.
Projektziele sind die Stärkung des Gesundheitsbewusstseins der Mitarbeiter/innen, die Verbesserung der internen Kommunikation und ein Imagegewinn für das Haus.
Als Basis und Absichtserklärung für eine qualitätsgesicherte Projektumsetzung über einen Zeitraum von 27 Monaten wird die BGF-Charta des Österreichischen Netzwerks BGF unterzeichnet, welche eine Durchführung nach dem bewährten BGF-Projektmanagementzyklus und den Einsatz etablierter BGF-Instrumente vorsieht.
Zur Analyse kommen eine Mitarbeiter/innen- sowie eine Angehörigenbefragung, Interviews mit den Beschäftigten wie z.B. der Arbeitsbewältigungsindex (ABI) und eine anonyme Krankenstandsauswertung zum Einsatz. Im Rahmen der partizipativen Projektplanung werden extern moderierte Gesundheitszirkel durchgeführt. Aufgrund dieser Datenbasis aus der Diagnose- und Planungsphase wird ein 1. Gesundheitsbericht und der Maßnahmenkatalog erstellt.
Nach einer einjährigen Phase der Maßnahmenumsetzung ist zum Abschluss des BGF-Projekts nochmals eine Befragung der Mitarbeiter/innen und Angehörigen vorgesehen, ebenso die neuerliche Durchführung des ABI. Abschließende Gespräche und Interviews mit den Mitarbeiter/innen bilden die Grundlage für die Erstellung des 2. Gesundheitsberichts.
Um die Nachhaltigkeit über den Projektzeitraum hinaus zu gewährleisten, werden zwei Mitarbeiter/innen die Ausbildung zum/r Gesundheitszirkelmoderator/in absolvieren. Im Sinne der Qualitätssicherung ist auch geplant, um die Zuerkennung des BGF-Gütesiegels des Österreichischen Netzwerks BGF anzusuchen.