Beschäftigte in Gesundheits- und Sozialberufen sind häufig starken Belastungen ausgesetzt, die bei den Mitarbeiter/innen oftmals zu Überforderung bis hin zur Burn-Out-Symptomatik führen, die Unternehmen sind schließlich mit einer erhöhten Personalfluktuation und hohen Krankenstandsraten konfrontiert.
Auf Grundlage dieser Problemstellung soll das Betriebliche Gesundheitsförderungsprojekt „Beiß in die Mango“ im Krankenhaus der Elisabethinen über einen Zeitraum von zwei Jahren durchgeführt werden. Das Projekt durchläuft die Phasen des standardisierten Projektmanagementkreislaufs: Diagnose-, Planungs-, Umsetzungs- und Evaluierungsphase. Nach Einrichtung einer Steuerungsgruppe werden im Zuge der Diagnosephase eine Mitarbeiter/innenbefragung sowie Krankenstandserhebung durchgeführt. Zur weiteren Planung der Projektumsetzung werden im Rahmen der Gesundheitszirkel Maßnahmenvorschläge erarbeitet, die Mitarbeiter/innen werden damit aktiv in das Projekt einbezogen.
In der Umsetzungsphase sollen so genannte „Energieseminare“ und „Energiebuffets“ in Form von Workshops, Tagesseminaren und Vorträgen zu den Themenbereichen Work-Life-Balance, Mentale Gesundheit (z.B. Konfliktmanagement, Stressabbau), Ernährung (z.B. Themenkochkurse, Schritt für Schritt zum Wohlfühlgewicht) sowie Bewegung und Entspannung (z.B. Nordic Walking, Lauftreffs, Rückenschule, Ausgleichsgymnastik) angeboten werden.
Die Projektevaluation erfolgt mit Unterstützung durch die OÖ Gebietskrankenkasse. Zur Nachhaltigkeitssicherung werden Mitarbeiter/innen zu internen Gesundheitszirkelmoderator/innen ausgebildet, welche die Gesundheitszirkel auch nach Abschluss weiterführen sollen.