Betriebliche Gesundheitsförderung im OÖ Roten Kreuz

ORGANISATION (für Jahresbericht):
Laufzeit: 01.01.2013-31.12.2015
Fördersumme: 94.963,00 EUR
Projektpartner/innen: Oberösterreichische Gebietrskrankenkasse, Arbeits- und Sicherheitsmediziniisches Zentrum Linz (ASZ)
Co-Finanzier(s): -
Evaluator/innen: Johannes Kepler Universität Linz
Setting/s: Betrieb
Zielgruppen: Freiwillige und berufliche Mitarbeiter/innen, Zivildienstleistende
Themenbereiche: Betriebliche Gesundheitsförderung
Link und Kontakt: www.roteskreuz.at/oberoesterreich/; michael.weberbauer@o.roteskreuz.at

Projektbeschreibung:
Das Rote Kreuz, Landesverband Oberösterreich begann im Jahr 2012 mit der Planung mit der intensiven Projektplanung. Zunächst war die Projektleitung im Freiwilligenmanagement angesiedelt. Das Rote Kreuz Oberösterreich beschäftigt gesamt ca. 20.000 MitarbeiterInnen, wobei zwar nur etwa 10% beruflich und ca. 5% Zivildienstleistende enthalten sind. Dennoch war und ist es das Ziel alle drei Gruppierungen gleichermaßen mit den Umsetzungsmaßnahmen zu erreichen. Geplant war eine Abwicklung in drei Phasen: Erhebungsphase (2013), Umsetzungsphase (2014) und Evaluierungsphase (2015). Sowohl Erhebung, als auch Evaluierung wurden in Kooperation mit der GKK OÖ mit einer quantitativen Befragung (Kompass) initiiert. Mit Unterstützung durch die JKU Linz wurden die Ergebnisse zusätzlich einer multivariaten Analyse unterzogen um Zusammenhänge zwischen einzelnen Faktoren besser bewerten zu können. Als qualitativer Ansatz wurden je Bezirksstelle Gesundheitszirkel abgehalten. Dafür wurden eigene ModeratorInnen durch Dr. Christian Scharinger qualifiziert. In der einjährigen Umsetzungsphase wurde auf Basis der vorliegenden Ergebnisse fünf zentrale Handlungsfelder identifiziert und daraus eine Vielzahl von Einzelprojekten generiert. Diese reichten von zentral gesteuerten Maßnahmen bis hin zu Maßnahmen auf Ortsstellenebene.
 
Ergebnisse und Fazit:
Als erstes Handlungsfeld wurde der Teilbereich Mitgestaltung identifiziert. Hier wurde ein Teilprojekt mit der JKU implementiert, welches in einem aktuell laufenden Organisationsentwicklungsprozess mündete. Als weiteres Handlungsfeld wurden die körperlichen Belastungen genannt. Hier wurden vor allem im Rettungsdienst zentrale Maßnahmen im Punkto Ausrüstung umgesetzt. Die Handlungsfelder Arbeitsabläufe, Ausstattung der Dienststelle und Gemeinschaftskultur wurden vornehmlich durch dislozierte Projekte an den Bezirksstellen abgedeckt. Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass die Umsetzung der Teilprojekte sehr treffsicher war - allerdings war die Umsetzungsphase von einem Jahr für strukturelle Veränderungen zu knapp bemessen. Auf die Projektdauer von drei Jahren gesehen, war jedoch der zeitgerechte Abschluss dennoch möglich.

Erfolge:
(Anm.: viele Einträge von Bezirken in Datenbank des ÖNBGF.)
- Urkunden: BGF-Projekt und Gütesiegelbetrieb zur Erreichung des gemeinsamen Zieles der OÖ Plattform Betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention