Beim diesem Vorhaben handelt es sich um ein zweijähriges umfassendes Betriebliches Gesundheitsförderungsprojekt eines Großunternehmens der Verpackungsindustrie mit ca. 750 MitarbeiterInnen.
Aufbauend auf einer beschriebenen Problemlage von hohen Krankenständen verbunden mit in MitarbeiterInnengesprächen und durch den Betriebsarzt erhobenen hohen Belastungen bei relativ alter Belegschaft wurde unter Beziehung und Beratung durch die Niederösterreichische Gebietskrankenkasse sowie der AUVA ein Gesundheitsförderungskonzept erstellt.
Das Konzept folgt den Standards des EU-Netzwerkes Betriebliche Gesundheitsförderung: Nach einer MitarbeiterInnen-Information erfolgt eine Ist-Analyse. Aufbauend auf dem daraus resultierenden betrieblichen Gesundheitsbericht werden mindestens sechs Gesundheitszirkel gebildet, die in der Pilotphase extern professionell moderiert werden. Diese werden einen Maßnahmenkatalog erarbeiten und der Steuerungsgruppe zur Empfehlung vorlegen. Nach Beschluss der Maßnahmenumsetzung und Information der MitarbeiterInnen soll die Maßnahmen-umsetzung im Laufe eines Jahres erfolgen. Ende 2006 soll das Projekt mit einer abschließenden MitarbeiterInnenbefragung evaluiert und abgeschlossen werden.
Die Nachhaltigkeit soll durch Ausbildung und Installation von unternehmensinternen GesundheitszirkelmoderatorInnen, die die Gesundheitsförderungsaktivitäten in der Nachprojektphase in den Regelbetrieb integrieren und am Laufen halten sollen, gesichert werden.