Beim gegenständlichen Vorhaben handelt es sich um ein Projekt der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF), das die Stadtgemeinde Amstetten für seine rund 550 Beschäftigten aus den Bereichen der Hoheitsverwaltung, den Amstettner Veranstaltungsbetrieben, dem Gemeindeabwasserverband, den Schulen, den Kindergärten, den Bauhöfen und den Stadtwerken initiierte.
Nach Kick-Off Veranstaltungen, in denen den Beschäftigten das Projekt vorgestellt wurde, fand eine fundierte Ist-Analyse mittels einer Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterbefragung und einer Krankenstandsauswertung statt. Infolgedessen wurden insgesamt acht Gesundheitszirkel mit jeweils vier bis sechs Sitzungen installiert. Die Gesundheitszirkel wurden nach dem Linzer Modell durchgeführt, welches homogene Kleingruppen mit Teilnehmenden einer hierarchischen Ebene ohne Vorgesetze vorsieht. Für Führungskräfte war ein eigener Gesundheitszirkel vorgesehen.
Nach Beendigung der Gesundheitszirkel wurden innerhalb der Steuerungsgruppe die Anregungen und Wünsche zu einem Maßnahmenkatalog zusammengefasst, um sie in einer weiteren Phase als verhältnis- und verhaltensbezogene Maßnahmen umzusetzen (z.B. Konfliktschulungen, Personalentwicklungsmaßnahmen, Ernährungsberatungen, ergonomische Verbesserungen etc.).
Im Anschluss an diese Maßnahmen wurde eine weitere flächendeckende Befragung durchgeführt und deren Ergebnisse mit jenen der ersten Befragung verglichen.
Das Projekt wurde extern evaluiert und sah eine Analyse sowohl der Abläufe im Projekt (Prozessevaluation) als auch der erzielten Ergebnisse (Ergebnisevaluation) vor.