Balance

Die Caritas der Diözese St. Pölten hat sich in ihrem Leitbild verpflichtet, Hilfe- und Dienstleistungen für die Menschen, die ihre Unterstützung in Anspruch nehmen, auf fachlich und qualitativ möglichst hohem Niveau zu erbringen. Dazu ist sie auch Arbeitgeber von knapp 1.600 Mitarbeiter/innen in verschiedenen Tätigkeitsfeldern und fühlt sich (mit)verantwortlich, dass sie ihre Arbeit mit möglichst hoher Motivation, Zufriedenheit und unter gesundheitsförderlichen Rahmenbedingungen erbringen können.

Im Rahmen dieses Projekts der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) sollen gesundheitsbeeinträchtigende Aspekte rund um den Arbeitsplatz erhoben und abgebaut werden sowie gesundheitsförderliche Dimensionen und Rahmenbedingungen gestärkt werden. Weiters soll jenes Bewusstsein bei den Mitarbeiter/innen gestärkt werden, dass Gesundheit in vieler Hinsicht von Faktoren bestimmt ist, die außerhalb der Arbeit anzusiedeln sind (Lebensstil, Bewegung, Ernährung, …) und damit auch ein nicht zu ersetzender Anteil in der persönlichen Verantwortung jeder/jedes Einzelnen liegt.

Zielgruppe des Vorhabens, welches knapp zwei Jahre läuft, sind alle rund 1.600 aktiven Mitarbeiter/innen in den rund 120 Einrichtungen (Arbeitsstätten) der Caritas St. Pölten, 86% davon sind Frauen.

In einem ersten Schritt wird die BGF-Charta des Österreichischen Netzwerks BGF unterzeichnet. Zum Start des Projekts und als Teil der Auswertung zum Abschluss erfolgt die Durchführung einer Mitarbeiter/innen-Befragung und einer Krankenstandsanalyse. Es folgen fachlich und hierarchisch homogene Gesundheitszirkel für Mitarbeiter/innen und auch für Führungskräfte zur Analyse von Belastungsfaktoren und Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen.

Nach der Maßnahmenumsetzungsphase findet am Ende des Projekts, neben dem Einsatz der Instrumente in der Erhebungsphase, ein Evaluierungszirkel als weiterer Bestandteil der Erfolgsmessung sowie als Einstieg für eine zukünftig zu implementierende Methode statt.