bAf

Projektbeschreibung
Das Kooperations-Projekt von sechs Betrieben des Dachverbandes setzte auf Productive Ageing (PA) und Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) einen Schwerpunkt. Die Förderung der Arbeitsfähigkeit und Gesundheit der Schlüsselarbeitskräfte und der Transitarbeitskräfte waren übergeordnete, zukunftweisende Ziele. Transitarbeitskräfte (TAK) mit oftmals geringer Qualifizierung und langen Abwesenheiten vom Arbeitsmarkt benötigen Gesundheit und Arbeitsfähigkeit, um wieder im 1. Arbeitsmarkt Fuß fassen zu können. Schlüsselarbeitskräfte (SAK) stehen unter ständigem Leistungsdruck und sind gemeinsam mit den Führungskräften verantwortlich für die Schaffung von alter(n)sgerechten Arbeitsbedingungen und gesundheitsförderlichem Arbeitsklima in den gesamten Teams. „bAf“ orientierte sich an einem umfassenden Gesundheitsverständnis, Ansatzpunkte waren sowohl die Verhältnisse in den Organisationen als auch das Verhalten der Einzelpersonen. Durch die klare Ressourcenorientierung wurde ein Fokus auf die Stärken der Organisationen und deren Belegschaften gelegt. Die Projektumsetzung erfolgte grundsätzlich nach dem anerkannten BGF-Kreislauf, wobei spezifische Methoden und Instrumente, die in anderen, vom FGÖ geförderten BGF-Projekten in sozialökonomischen Betrieben entwickelt worden waren, übernommen und adaptiert wurden.

Ergebnisse und Fazit
In den sogenannten Ausstiegsfragebögen geben 63% der TAK an, mit dem Projekt sehr zufrieden zu sein und 80% stellten fest, dass das Gesundheitsförderungsprojekt persönliche Wirkungen/Veränderungen/Effekte hatte. Es werden vor allem die Bereiche Lebensfreude, Bewegung, Wohlbefinden, Ernährung und Teamarbeit genannt. Stressreduktion, Stärkung oder Ermutigung werden mit Bezug auf die Zeit im arbeitsmarktpolitischen Projekt generell angeführt.
Auch bei den SAK ist laut zweiter Gesundheitsbefragung die Zufriedenheit mit dem Gesamtprojekt und den gesetzten Maßnahmen recht hoch. Es wird von einer Stärkung der Corporate Identity, d.h. der gemeinsamen Identität in den beteiligten Organisationen, im Zuge von „bewusst Arbeitsfähigkeit stärken“ gesprochen. Angaben zur Nachhaltigkeit des Projektes sowie konkrete Lerneffekte und daraus abgeleitete Empfehlungen (bes. für die spezifische Situation in und von sozialökonomischen Betrieben) werden im Endbericht des Projektes dargelegt.