Bei der Firma Magna Auteca handelt es sich um einen metallverarbeitenden Großbetrieb in der Autozulieferungs-Industrie mit zwei Standorten: Krottendorf bei Weiz (ca. 280 Mitarbeiter/innen) und ein neuer im Aufbau befindlicher Standort in Klagenfurt (35 Mitarbeiter/innen).
Der Betrieb möchte für seine rund 300 Beschäftigten in Produktion und Verwaltung und seine 15 Lehrlinge ein Projekt der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) über 26 Monate umsetzen. Die 60 bei Personalbereitstellern beschäftigten Arbeitnehmer/innen sollen ebenso am Projekt partizipieren wie die Stammbelegschaft.
In der Vorprojektphase wird das Managementteam mit einer Schulung zum Gesunden Führen in die Thematik BGF eingeführt, darauffolgend wird eine Gesundheitsdefinition und ein gemeinsames Gesundheitsleitbild für das Unternehmen erstellt. Zudem ist durch die Unterzeichnung der BGF-Charta des Österreichischen Netzwerks BGF eine Basis für die Projektumsetzung gelegt.
Das Vorhaben durchläuft alle Projektzyklen des etablierten BGF-Managementzyklus: 1. Diagnose; 2. Planung; 3. Umsetzung; 4. Evaluierung. In den ersten beiden Phasen werden eine Mitarbeiter/innenbefragung (Profilanalyse zur Arbeitszufriedenheit), eine anonyme Krankenstandsauswertung und Gesundheitszirkel eingesetzt. Nach der Maßnahmenumsetzung, welche einen großen Block an Qualifizierungsmaßnahmen zur Ausbildung interner Multiplikator/innen vorsieht, erfolgt die abschließende Ergebnisevaluierung mit denselben Instrumenten, die in der Diagnosephase eingesetzt wurden. Parallel zum Projektverlauf wird auch der Projektprozess evaluiert.
Das Gesundheitsleitbild soll nach Abschluss des Pilotprojekts in die Unternehmensstrategie und –philosophie übernommen und somit eine gelebte BGF dauerhaft gesichert werden.