AuGeN weiter auf

Projektbeschreibung:
„AuGeN weiter auf“ – Auf gesunde Nachbarschaft, war das Folgeprojekt vom erfolgreich umgesetzten Projekt "AuGeN auf – auf gesunde Nachbarschaft aktiv und freiwillig" (Juli 2015 – Juni 2018).
Mit dem Ziel ältere Menschen sowie betreuende und pflegende Angehörige in gesundheitsförderlichem Verhalten zu schulen, nachhaltig zur Umsetzung zu motivieren und Aktivitäten in bestehende Strukturen zu integrieren wurden zwischen Juli 2019 und Juni 2022 niederschwellige, zielgruppenspezifische Angebote geschaffen.
In der Anlaufphase wurden bestehende Kontakte und Netzwerke informiert und reaktiviert, sowie neue Projektpartner:innen akquiriert. Dazu gehörten beispielsweise Vertreter:innen der Gesunden Gemeinden, der Gesunden Stadtteile, Pensionistenverbände, soziale Dienste oder Sozialkoordinator:innen. Die Umsetzung startete mit einem Steuerungsgruppentreffen und der Erstellung einer Schulungsmappe mit gesundheitsförderlichen Ideen für Seniorenveranstaltungen. Basierend auf Befragungsergebnissen und Erfahrungen des AuGeN Projektes wurden verschiedene Aktivitäten in Stadt und Land Salzburg umgesetzt, wie z.B. Multiplikator:innenschulungen zur Ideenmappe „Gesundheitsaktivitäten für Senioren-Treffen“ oder zum Thema „Psychohygiene für mich und zum Weitergeben“, Workshops und Vorträge wie „Fit mit aktivem Alltag – Kick Off Sesselgymnastik“ oder „Lebenswert alt werden“, niederschwellige Gesundheitsinformation mit der Errichtung von „Gesundheitsbroschüren-Buffet“ und intergenerative Aktivitäten wie die „FGÖ-Nachbarschaftskarten“.

Ergebnisse und Fazit:
Für den Erfolg des Projektes war die gute Zusammenarbeit mit den Kooperationspartner:innen sehr wichtig. Diese fungierten als Multiplikator:innen sowie als vertraute, motivierende Ansprechpersonen der Zielgruppe, womit diese gut erreicht werden konnte. Die Niederschwelligkeit von Veranstaltungen (bekannte, gut erreichbaren Orte, kostenlose Angebote, die untertags stattfanden) sowie das Einbauen von Gesundheitsaktivitäten in regelmäßige Veranstaltungen waren weitere Erfolgsfaktoren. Vor Allem in Zeiten der Kontaktbeschränkungen aufgrund der Pandemie waren die Nachbarschaftskarten ein großer Erfolg, der sich auch nachhaltig etablierte. Als schwierig gestaltete sich die Erreichbarkeit von betreuenden und pflegenden Angehörigen sowie von neuen Teilnehmer:innen für Seniorentreffen. Die Covid-Pandemie stellte bei dieser Herausforderung sowie allgemein bei der Umsetzung von Veranstaltungen und Schulungen eine große Hürde dar.