"AuGeN auf - Auf Gesunde Nachbarschaft - aktiv und freiwillig"

Projektbeschreibung:
Das Projekt "AuGeN auf­ Auf Gesunde Nachbarschaft aktiv und freiwillig" zielte darauf ab, Nachbarschaftsaktivitäten für ältere mobile und immobile Frauen und Männer sowie pflegende Angehörige umzusetzen. Im Fokus standen dabei die Förderung von sozialer Teilhabe und psychosozialer Gesundheit sowie die Vorbeugung von Vereinsamung und Isolation.
In der Aufbauphase wurde ein unterstützendes Netzwerk von wichtigen Playern vor Ort und einigen Ehrenamtlichen aus den Zielgruppen aufgebaut. Ihm gehörten VertreterInnen der Gemeinden, Stadtteile, sozialen Dienste, Pensionistenverbände, Pfarren, örtlich ansässige ÄrztInnen und Apotheken an. Die Projektumsetzungsphase startete mit der Durchführung einer Ist­-Zustands-­Erhebung in Form einer aufsuchenden Befragung betreffend die Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppen sowie vorhandener Angebote und Strukturen in der Region.
Basierend auf den Befragungsergebnissen wurden Aktivitäten umgesetzt, wie z.B. Apothekenberatungen, Sanfte Bewegung mit Physiotherapeuten/innen, ein “AuGeN auf Chor”, Gesundheitsvorträge, ein intergenerativer Wandertag, Gedächtnistrainings, Aquagymnastik, Computerschulungen von SchülerInnen für ältere Menschen, FußgängerInnen-Checks, Gesundheitsnachmittage und Gesprächsrunden für pflegende Angehörige.
Das Gesundheitsförderungsprojekt wurde in drei Landgemeinden und in drei Salzburger Stadtteilen von AVOS in Kooperation mit dem Hilfswerk Salzburg umgesetzt.

Ergebnisse und Fazit:
Wichtige Faktoren für den Erfolg des Projektes waren die Einbindung der vielen unterschiedlichen ProjektpartnerInnen. Bei den Veranstaltungen war die Niederschwelligkeit von großer Bedeutung: kostenlose Angebote ohne Anmeldung in gut erreichbaren, barrierefreien Räumlichkeiten, die tagsüber stattfanden). Erfolgreich waren insbesondere aufsuchende Methoden (z.B. Apothekenberatung) und intergenerative Ansätze (Einladungen von Schülern/innen an ältere Menschen). Insgesamt konnten ca. 1.300 Personen als Teilnehmer/innen bei Veranstaltungen und zudem ca. 700 Personen im Rahmen von Projekt-Befragungen erreicht werden.
Schwierig und nicht im gewünschten Ausmaß gelungen, ist das Gewinnen von ehrenamtlich tätigen Personen aus der Zielgruppe. Auch pflegende Angehörige waren schwer erreichbar. Die Anlaufphase bis zum Aufbau des Netzwerkes wurde unterschätzt.