Armut führt zu Krankheit und Krankheit führt wiederum zunehmend zu Armut. Das gegenständliche Projekt „Armut macht krank“ will einen Beitrag gegen die Ungleichbehandlung armutsbetroffener Menschen im Feld des österreichischen Gesundheitssystems und in der Pflege und Betreuung leisten. Die Projektlaufzeit beträgt ein Jahr.
Das Projektdesign sieht vor nationale und internationale Lösungsstrategien zum Thema Armut und Gesundheit zu recherchieren. Eingesetzt werden eine Sekundäranalyse, Study Visits und eine Delphi-Befragung, die in 5 Arbeitspaketen durchgeführt werden sollen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden anschließend in der Praxis umgesetzt:
• Zum Einen fließen die Ergebnisse und formulierten Bildungsziele in die Aus- und Weiterbildung von im Gesundheitsbereich Arbeitenden ein. Die Bildungsziele sollen als Grundlage zur Entwicklung entsprechender Curricula dienen.
• Zum Anderen wird daraus eine Informationsbroschüre erstellt, die auch eine Sensibilisierung bei den Zielgruppen erreichen soll.
Kooperationspartner ist die SFS - Sozialökonomische Forschungsstelle.
Projektziel ist die Ausbildung von Multiplikator/innen, der Aufbau von Netzwerken und die Verbreitung von Gesundheitsinformationen in verschiedene Settings, um sozial benachteiligte und armutsbetroffene Menschen nachhaltig mit Gesundheitsförderung zu erreichen.