Das vorliegende Projektvorhaben zielt darauf ab, Betriebliche Gesundheitsförderung systematisiert und benchmarkfähig in Unternehmen einer ganzen Branche, standardisiert in Form eines Arbeits-Gesundheitsmanagementsystems zu etablieren.
Ausgehend von der Problemstellung, dass der Bedarf an Betrieblicher Gesundheitsförderung in Unternehmen der Papierindustrie seit langem erkannt und pionierhaft Projekte auch in einzelnen Werken erfolgreich umgesetzt worden sind, wurde eine Strategie entwickelt, wie Betriebliche Gesundheitsförderung systematisiert und messbar in der ganzen Branche etabliert werden kann.
Diesbezüglich soll anfangs breit die gesundheitliche bzw. humanökologische Ausgangssituation mittels Human Work Index (HWI) bei ca. 6000 MitarbeiterInnen in zumindest 21 Werken bzw. Unternehmen evaluiert werden. Es wird dann Handlungsbedarf lokalisiert, anschließend sollen Impulse anhand von bestehenden oder neu zu entwickelnden Best-Practice-Modellen gegeben werden. Davon sollen Maßnahmen abgeleitet und in einem Zeitraum von eineinhalb Jahren umgesetzt werden. In einer zweiten Erhebungsphase soll dann deren Wirksamkeit und Effektivität überprüft werden. Abschließend erfolgt nochmals eine Ergebnispräsentation und Interpretation gekoppelt mit Beratung der teilnehmenden Betriebe, die dann in eine Überleitung in eine Standardisierung in Form eines Arbeits-Gesundheitsmanagementsystems münden soll.