Anerkennung wirkt!

Der demografische Wandel ist mit großen Herausforderungen für Erwerbsarbeit und die Gesellschaft als ganze verbunden. In vielen Arbeits- und Lebensbezügen ändern sich Ansprüche und Bedürfnisse. Älterwerden und -sein fordern nicht nur eine ständige Anpassungsleistung der Betroffenen, sondern auch entsprechende Rahmenbedingungen, die es von Führungskräften in Wirtschaft und Politik mitzugestalten sind. Vorstellungen und Modelle praxisbewährter Ansätze des beruflichen und nachberuflichen Lebens gewinnen dabei an Bedeutung und Brisanz.

Negative Altersbilder und Diskriminierungen im betrieblichen Alltag oder in anderen Zusammenhängen sind häufig vorherrschend, obwohl Erkenntnisse zur Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit die Potenziale älterer Arbeitnehmer*innen belegen. Eine längere Erwerbsbiografie und Lebenserwartung verlangen eine kontinuierliche und intensive Diskussion über und v.a. eine Revision überholter Ansichten. Es benötigt eine positive Aufmerksamkeit – auch außerhalb der wirtschaftlichen Verwertbarkeit – der Bedürfnisse und Potenziale von älteren, erfahrenen und alten Menschen für die Wandlungs- und Veränderungsprozesse in der späten Berufsphase und im nachberuflichen Leben.

Die Vermittlung von Anerkennung und Wertschätzung ist in diesem Zusammenhang von großer Bedeutung. Wie kann sie gelingen und welche Voraussetzungen müssen dafür geschaffen werden? Diese Fragen stehen im Zentrum der Tagung.

Ziele
Vermittlung wissenschaftlicher Zusammenhänge zum Thema Anerkennung, partnerschaftliche Unternehmenskultur und Gesundheit/Wohlbefinden/Arbeitsfähigkeit mit einem Fokus auf ältere Arbeitnehmer*innen

Zugänge zum Aufbau und zur Stärkung gesundheitsfördernder Unternehmenskulturen werden durch die Vorstellung und Diskussion von Praxisbeispielen und Führungsinstrumenten erörtert

Netzwerke werden bekannt gemacht, gestärkt und initiiert

Ein Dialog zwischen VertreterInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Arbeitsgesellschaft, Politik und Beratung wird angestoßen

Das Thema der Tagung wird öffentlich wahrgenommen

Gesundheitliche Chancengerechtigkeit wird unterstützt 

Zielgruppe
Führungsverantwortliche unterschiedlichster Ebenen, PersonalistInnen, Bildungsbeauftragte, PersonalvertreterInnen, MultiplikatorInnen im Organisationsentwicklungs- und Bildungsbereich, BeraterInnen im Gesundheits- und Arbeitsgestaltungsmanagement, Präventivdienst

Aktivitäten und Methoden
Plenarvorträge

Vertiefungsworkshops zu Spezialthemen mit Praxisbeispielpräsentationen

Interaktive Dialoggestaltung

Aktive Vernetzung durch Pausenangebote, Abendprogramm

VeranstalterKonferenz- und Bildungszentrum St.Virgil Salzburg
Salzburger Gesellschaft für gesundheitsfördernde und partnerschaftliche Unternehmenskultur