Das suchtpräventive Projekt greift die Problematik von riskantem Alkoholkonsum von vor allem jungen Fußballfans auf, die großteils aus sozial benachteiligten sowie bildungsfernen Schichten stammen. Mit dem Projekt, das von Oktober 2010 bis Mai 2011 läuft, sollen ca. 20.000 Personen erreicht werden.
Angesetzt wird bei der Förderung von Selbstverantwortung und einem maßvollen Umgang mit Alkohol sowie der Reduktion des riskanten Alkoholkonsums bei den Jugendlichen und jungen Stadionbesucherinnen und Stadionbesuchern sowie Fangruppen im Alter von 16 bis 25 Jahren. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol wird in den betreffenden Fußballstadien gefördert. Zielgruppe sind also auch die Fußballvereine selbst.
Bestandteile des Projekts sind suchtpräventive Kommunikationsmaßnahmen, bestehend aus eigenem Namen, Logo, Slogan sowie diversen Werbemitteln und Give aways. Als Testimonials des Projekts agieren Fußballer, gemäß dem Motto „beide Vereine treten vereint zum Thema Suchtprävention auf“. Als weitere Schwerpunktbereiche des Projekts sind Maßnahmen der niederschwelligen Suchtpräventionsarbeit in und um die Fußballstadien (zum Beispiel vor den Eingangsbereichen der Fantribünen) und in ihren Gastronomiebetrieben geplant, durchgeführt gemeinsam mit der Fanarbeit sowie den Vereinen. Konkret handelt es sich dabei um die Durchführung eines Rauschbrillen-Parcours vor den Stadien, die Entwicklung eines Fanprojekts mit dem Einsatz von Peers vor den Spielen sowie die Information und Schulung von Mitarbeitenden und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in den Stadien. Preiswerte alkoholfreie Getränke werden in Kooperation mit Getränkeherstellenden und den Stadien sowie ihren Gastronomiebetrieben zu spezifischen Aktionen mit Kommunikationsmaßnahmen angeboten.
Mit Auftakt- und Abschlussevents im Hanappi- sowie Horr-Stadion wird das Projekt gebührend begonnen und abgeschlossen. Umfassende Medienarbeit begleitet das Projekt.