Aktiv im Stadtteil: Sozialkapital stärkt periphere Nachbarschaften

Die Stadt Wien wird bis 2060 um 27% wachsen und verstärkt die Randzonen entwickeln. Mit dem Einzug der Stadt in ursprünglich ländlich organisierte Regionen und einer raschen räumlichen Veränderung gehen auch soziale Neuerungen der städtischen Randgebiete einher. Persönliche Beziehungen, wie die Nähe zur Familie und guter Kontakt zur Nachbarschaft machen die Identität und damit auch die Lebensqualität am Stadtrand aus. Die Konstanz dieser sozialen Kontakte ist für
den persönlichen Rückhalt und die Gesundheit der Menschen wichtig. Sie befähigen dazu, das Gesundheitspotential auszubauen.

Ziel des Projekts ist, das soziale Kapital in peripheren Stadtteilen zu erhöhen. Das Projekt steigert das Engagement in Bezug auf den umgebenden Raum und hinterlässt Spuren gemeinsamen Tuns. Die
Gesundheit der Bevölkerung soll durch diesen Ansatz erhöht werden.Das Setting bilden die beiden Stadtteile Hirschstetten und Essling.

Das Projekt berücksichtigt alle Gruppen innerhalb der gewählten Settings. Besondere Aufmerksamkeit erlangen jene Bevölkerungsgruppen, die in Bezug auf Netzwerkbildung und Kooperation innerhalb des Stadtteils eher inaktiv sind.

Arbeitsschritte:
1. Sozialkapital & Raumanalyse
Zu Projektbeginn und nach Projektablauf werden räumliche und
soziale Daten abgefragt.
2. Soziales & Raum: Umsetzung von Aktivitäten zur Stärkung von Sozialkapital 
Die Bewohner_innen werden motiviert, eigene Ideen zur Aufwertung des Stadtteils zu
finden und bei der gemeinsamen Umsetzung dieser Ideen unterstützt.
3. Empfehlungen zur Stärkung des Sozialkapitals: Aus den Ergebnissen, die im Rahmen des Projekts generiert werden, werden Empfehlungen zur Stärkung sozialer Beziehungen in peripheren Stadtteilen
ausgearbeitet.

Zentrale Partner/innen sind die Bezirkskoordination für die Donaustadt, Jugendzentrum Hirschstetten, Mobile Jugendarbeit SEA, Raphael Donner Apotheke