Im Mai 2009 wurde das Projekt „Alkoholprävention im Magistrat Salzburg“ auf ausdrücklichen Wunsch von Hr. Magistratsdirektor Dr. Hans Jörg Bachmaier mit der Installierung der Projektleitung und der Steuerungsgruppe gestartet. Die Projektleiterin nahm Kontakt mit der Personalvertretung auf, um diese rechtzeitig zu informieren. Es folgte die Einrichtung der Arbeitsgruppe aus VertreterInnen aus den verschiedenen Magistratsbereichen, Personalvertretung und Arbeitsmedizinischer Dienst und die Auswahl der externen Berater sowie die Erstellung eines Finanzierungsplanes und Amtsberichtes. Ein Grundsatzbeschluss wurde im Juli 2009 im gemeinderätlichen Gremium gefasst. Es kam zur Beauftragung der Fa. Addiction Consult als externe Berater. Nach Konzepterstellung in der Arbeitsgruppe, Information und Diskussion mit der Personal¬vertretung und Beschluss im Hauptausschuss der Personalvertretung wurde das Projekt den Führungskräften bei der halbjährlich stattfindenden Führungskräfte¬plattform präsentiert und mit diesen eine Klärung von Fragen und Inhalten in 3 Workshops herbeigeführt.
Im Jahr Jänner und Februar 2010 erstellt die Arbeitsgruppe die Projektvereinbarung und den dazugehörigen Stufenplan (Interventionskette). Im März 2010 erfolgte die Unterzeichnung der Vereinbarung durch Bürgermeister und Magistratsdirektor für den Dienstgeber und durch die Personalvertretung für die Dienstnehmer.
Im April 2010 erfolgte der Start der verpflichtenden Schulungen für ca. 190 unmittelbare Führungskräfte und Personalvertreter. Bei der Führungskräfteplattform im Dezember 2010 gab es für die Teilnehmer/innen einen Bericht über den bisherigen Projektverlauf (Vereinbarung, Schulung, Information) und sie wurden über den Start der Umsetzungsphase und die weitere Vorgangsweise für die MitarbeiterInnengespräche im Jänner 2011 informiert. In der Umsetzungsphase wurden dann alle MitarbeiterInnen über die Vereinbarung informiert.
Im 1. Halbjahr 2011 wurde eine magistratsinterne MitarbeiterInnenbefragung durchgeführt, das Alkoholpräventionsprojekt war mit Fragen integriert. Aufgrund der Ergebnisse wurden und werden noch gezielte MitarbeiterInnenschulungen durchgeführt, bzw. vertiefende Informationsveranstaltungen absolviert. Wesentlicher Inhalt hier ist das Thema der „Co-Abhängigkeit“.
Es folgen auch weitere Schulungen für Führungskräfte bzw. PersonalvertreterInnen, die nachbesetzt werden.
Ab 2012 werden „Follow ups“ – weitere Sensibilisierung der Führungskräfte durch moderierte Gesprächsrunden stattfinden. Geplant ist weiters eine Onlinebefragung der Führungskräfte im 2. Halbjahr 2012.
Interne Öffentlichkeitsarbeit erfolgt mittels „Intranet“, durch die Zeitung „intern“ und durch sogenannte Störplakate.
Die Befragung der Schulungsteilnehmer/innen zeigte deutlich, wie wichtig die Auseinandersetzung mit dem Thema war und wie notwendig klare Vereinbarungen sind.
Abschließend kann festgestellt werden, dass die Ziele und die Zielgruppe erreicht wurden. Wesentlich ist, dass auch in Zukunft das Thema immer wieder ins Bewusstsein der Führungskräfte und auch der MitarbeiterInnen gerückt wird.