Adipositas (Fettleibigkeit) bei Kindern und Jugendlichen tritt weltweit (in allen Industrienationen) immer häufiger auf. In Österreich leiden 3 von 100 Kindern an dieser Gesundheitsstörung. Durch das (chronische) Übergewicht besteht die Gefahr, dass sich Folgeerkrankungen bilden, auch für die psychosoziale Entwicklung der betroffenen Kinder und Jugendlichen stellt Adipositas einen Risikofaktor dar.
Mit dem umfassenden Programm „Adi ade – Muckis statt Pommes“ sollen etwa 10 übergewichtige Kinder/Jugendliche und deren Angehörige im Bezirk Perg über den Zeitraum von einem halben Jahr von einem multiprofessionellen Team betreut werden, um ihr Ess- und Bewegungsverhalten zu verändern. Das Programm verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz: In regelmäßigen Treffen ist umfangreiche Aufklärung durch eine Ernährungsfachkraft zum Thema Ernährung und Essverhalten vorgesehen. Weiters vermittelt eine Sportwissenschafterin gezielte Bewegungs-Anregungen. Die Kinder und Jugendlichen werden auch während der gesamten Programm-Laufzeit medizinisch und psychologisch betreut.