Projektbeschreibung:
Der Verein "Kleinregion Waldviertler Kernland" setzte von September 2017 bis Februar 2019 das Projekt "ABS-Café II" in 14 Waldviertler Gemeinden der Kleinregion um. Ein Netzwerk für junge Frauen und Familien aufzubauen, wurde bereits mit dem Vorängerprojekt "ABS-Café" forciert. Dabei stellte sich heraus, dass die Guppen der schwangeren Frauen, sozial benachteiligten Familien und Personen noch nicht gut erreicht wurden.
Für diese Zielgruppen wurden daher spezielle Themen aufbereitet, die in Form eines Themenzyklus (1 Zyklus mit 5 Themenabende) angeboten und referiert wurden. Niederschwellig wurden dabei gesundheitsfördernde Kompetenzen und praktisches Wissen vermittelt. Somit war Ziel des Projektes, Frauen und deren Partner, sowie junge, auch zugezogene Familien in ihrer Gesundheitskompetenz zu stärken, sie zu vernetzen und über hilfreiche Angebote zu informieren.
Ergebnisse und Fazit:
Jährlich fanden drei Themenzyklen, mit jeweils 5 Abenden statt, in der 2 ExpertInnen über Themen wie "Positives Körpergefühl", "Sport und Bewegung in der Schwangerschaft und nach der Geburt", "Ernährung", "Dem Schmerz auf der Spur" etc. referierten. Insgesamt fanden 25 Themenabende mit rund 80 Teilnehmenden statt. Es entstanden dabei auch 5 Kurzfilme zu den verschiedenen Themen, die vor jedem Themenabend auf Facebook gepostet wurden und auch über Youtube und WhatsApp verbreitet wurden.
Für das Projekt wurde eine Homepage (www.hallobaby.at) entwickelt, die alle notwendigen Informationen zu den Kursen und Veranstaltungen beinhaltete, aber auch für AnbieterInnen Gelegenheit bot, bereits bestehende Angebote bekannt zu machen. Dabei wurden auch die AnbieterInnen untereinander vernetzt. Begleitend wurde eine "Einladungskarte" gestaltet, die die Gemeinden an alle BürgerInnen, nach einer Geburt, verteilten. So wurden weitere Personen über die Angebote informiert.
Die Aktivitäten dieses Projektes wurden in den Regelbetrieb übergeführt, dafür wurden personelle Ressourcen zur Verfügung gestellt. Es fanden bereits zwei Themenzyklen ausserhalb des Projektes statt, weitere Programme sind geplant. Angestrebt wird ebenfalls, dass die Aktivitäten aus diesem Projekt in Eltern-Kind-Zentren integriert werden.