Sozialpolitische Reformen standen im Mittelpunkt der 6. österreichischen Armutskonferenz, welche vom 19. bis 20. Oktober 2005 in Salzburg tagte. Die Zielgruppe der TeilnehmerInnen waren MultiplikatorInnen sowie EntscheidungsträgerInnen der Sozialpolitik. Für die TeilnehmerInnen sollte dieser Workshop eine Anregung für neue Projekte und neu zu konzipierende Maßnahmen der Gesundheitsförderung sein, wie sie die Schwächsten in unserer Gesellschaft erreichen und unterstützen können.
Hierbei wurde verstärkt auf die mentale Gesundheitsförderung eingegangen und aufgezeigt, welche Folgen Armut auf Bildungsmöglichkeiten und den Gesundheitszustand hat.
Am zweiten Tag stand im Rahmen der Werkstatt „Zukunft trotz(t) Herkunft“ die Verknüpfung der Bereiche Gesundheit, Bildung und Arbeitsmarkt im Mittelpunkt, wobei die gemeinsame Erarbeitung von Vorschlägen angestrebt wurde.
Der Gesundheitsförderungsschwerpunkt wurde vor dem Hintergrund umgesetzt, dass sich Politik und Gesundheitsförderungsmaßnahmen mit sozialen Determinanten der Gesundheit auseinandersetzen und an den Ursachen gesundheitlicher Defizite ansetzen, bevor diese zu Problemen wachsen. Ziel war es, aktuelle Forschungsergebnisse zu möglichen Strategien gegen soziale Segregation und Ausschluss mit Betroffenen und ExpertInnen zu diskutieren sowie die europäische Vernetzung zu forcieren.
Zusammenfassende Ergebnisse sind auf der Tagung erarbeitet worden und werden gemeinsam mit den Referaten auf der Homepage publiziert.