30-Jahre-möwe-Jubiläumstagung

30-Jahre möwe Jubiläumstagung: Zuversicht im Kinderschutz – Partizipation und Entwicklung Projektbegründung
Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der möwe Kinderschutzzentren im Jahr 2019 planen wir am  16. und 17. Mai 2019 eine Jubiläumstagung in der Ankerbrotfabrik (Absberggasse 27, 1100 Wien). Die Inhalte der Jubiläumstagung verbinden drei häufige Problemstellungen/Spannungsfelder im Kinderschutzbereich: häufige Defizitorientierung, mangelnde Kooperation und wenig Partizipation von Kinder und Jugendlichen. 

Zielsetzung
Wie gelingt es angesichts der täglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die von Gewalt oder Vernachlässigung betroffen sind, zuversichtlich in die Zukunft zu sehen? Und was sagen Minderjährige selbst auf die Frage, was sie für ein gutes und sichereres Leben benötigen? Die Jubiläumstagung steht im Zeichen von Hoffnungen, die uns leiten und ihren Grenzen in der Kinderschutzarbeit. Im Sinne der Partizipation werden auch Kinder und Jugendliche zu Wort kommen, die sich schon im Vorfeld kreativ mit Themen rund um Kinderschutz und Kinderrechte auseinandergesetzt haben. 

Setting/s und Zielgruppe/n
Die zweitägige Jubiläumstagung mit dem Thema „Zuversicht im Kinderschutz – Partizipation und Entwicklung“ wird aus Fachvorträgen/Keynotes, Diskussionen und Workshops für Fachpersonen im Kinderschutzbereich (circa 250 PsychotherapeutInnen, PsychologInnen, PädagogInnen und SozialarbeiterInnen) und partizipativen Elementen von und mit Kindern und Jugendlichen bestehen (circa 100 SchülerInnen). 

Geplante Aktivitäten und Methoden
Bisher konnten wir Prof. Dr. med Jörg M. Fegert, Prof. Dr. Silke Gahleitner, Prof. Dr. Ulrike Zartler, Thomas Feibel und Dr. Eia Asen als Keynotespeaker für die Tagung gewinnen. Partizipation soll ein Kernelement der Tagung sein, mit dem Ziel,  einen Teil der fachlichen Seite der Tagung mit Input der Jugendlichen interagieren zu lassen und dadurch zu verschmelzen. Dies geschieht einerseits durch einen Improvisationstheaterbeitrag von Kinder und Jugendlichen am ersten Tag und einen weiteren Beitrag über eine selbst entworfene Handy-Richtlinie für jüngere Geschwister, Die teilnehmenden Schüler*innen würden in den Wochen vor der Tagung eine 45 minütigen Präsentation zum Beispiel über eine Handy-Richtlinie für jüngere Kinder gestalten, die sie dann während der Tagung allen TeilnehmerInnen präsentieren. Andererseits werden weitere Schulklassen am zweiten Tag eingeladen, um gemischt mit Kinderschutzexperten an den Workshops teilzunehmen.

Zentrale Kooperationspartner/innen des Projekts
die möwe Kinderschutzzentren gemeinnützige GmBH (www.die-moewe.at) Bundesverband Österreichischer Kinderschutzzentren