Dr. Katharina Reich ist seit Dezember 2020 Sektionschefin für „Öffentliche Gesundheit und Gesundheitssystem“ und Generaldirektorin für Öffentliche Gesundheit des österreichischen Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz. Außerdem ist sie Vorsitzende des Bundesamts für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) und Mitglied der österreichischen Bundesgesundheitskommission.
Pandemiebedingt war sie Vorsitzende der Corona Kommission des Bundesministeriums sowie Impfkoordinatorin des Bundes und Vorsitzende der GECKO (Kommission zur gesamtstaatlichen COVID-Krisenkoordination).
Sie studierte Medizin in Wien und war seit 2007 als Allgemeinmedizinerin in verschiedenen klinischen Bereichen tätig. Zusätzlich hat sie Ausbildungen und Tätigkeiten betreffend die Bereiche Patientensicherheit, Qualitätsmanagement und klinisches Risikomanagement sowie zur Hygienebauftragte Ärztin in der Krankenhaushygiene und Notfallmedizin absolviert.
Durch ihre fünfjährige Tätigkeit als Ärztliche Direktorin im KH der Barmherzigen Brüder in Wien und als stv. Ärztliche Direktorin im Krankenhaus Hietzing, hat sie fundierte Managementkenntnisse erlangt. Die Umsetzung und Etablierung von Methoden und Instrumenten für mehr Patientensicherheit, ÄrztInnen Ausbildung sowie Prozessoptimierung nach Lean Management Methoden sind hier stellvertretend zu nennen.
Seit 2013 ist sie auch nebenberuflich als Trainerin und Vortragende zum Thema „Crew Ressource Management“ und „human factors“ tätig. Ehrenamtlich beschäftigt sie sich mit dem Thema Versorgung von Menschen am Rande der Gesellschaft und Nicht-Versicherte.
Gesund sein und gesund bleiben ist eines der wichtigsten Anliegen im Leben. Die Gesundheitsförderung unterstützt Menschen in den verschiedensten Lebensbereichen – z.B. in der Schule, der Arbeit und der Gemeinde – dabei, möglichst lange gesund zu bleiben. Sie stärkt auf individueller sowie auf gesellschaftlicher Ebene, wodurch die Gesundheitsförderung in den Mittelpunkt unserer Gesellschaft rückt. Der Fonds Gesundes Österreich trägt als Innovator, Weiterentwickler und Fördergeber ebenso wie mit seiner vernetzenden Rolle bedeutend dazu bei, dass möglichst viele Menschen mit Gesundheitsförderung erreicht und unterstützt werden.