Ein Teil der Bevölkerung bzw. eine Gruppe von Personen, die gezielt mit bestimmten Gesundheitsförderungsprojekten / -programmen/-aktivitäten in einem definierten Setting erreicht werden soll.
Dabei kann unterschieden werden in primäre/direkte Zielgruppen, das sind jene, die von den Maßnahmen profitieren sollen (z.B. Schüler/innen, Mitarbeiter/innen, Bürger/innen) als auch indirekte Zielgruppen bzw. Multiplikator/innen, das sind Personen oder Institutionen, die eine Transferfunktion im Umsetzungsprozess haben. Sie unterstützen die Etablierung der Maßnahmen in der Praxis und erhöhen deren Reichweite. Sie leiten beispielsweise Informationen an mehrere Personen weiter multiplizieren diese dadurch. (z.B. Lehrer/innen, Betriebsrät/innen, Gemeinderät/innen)
Im Rahmen eines Gesundheitsförderungsprojektes ist es erforderlich, die Zielgruppen klar zu definieren und zu beschreiben. Folgende Aspekte sollen berücksichtigt werden:
- Bildung, Einkommen, berufliche Position, soziale Herkunft
- Migrationshintergrund, Wohnregion
- Lebensalter, Gender, Familienstand
- Die Ressourcen, Werte, Interessen und Bedarfe der Zielgruppe/n sind beschrieben oder werden angemessen berücksichtigt.
- Im Projektkonzept werden weitere Anspruchsgruppen (Stakeholder) definiert und beschrieben.