Die Epidemiologie misst die Häufigkeit und Verteilung von Gesundheitszuständen bzw. Krankheiten und deren Einflussfaktoren in einer Bevölkerungsgruppe. Als ein Teilgebiet dieser Lehre hat sich die Sozialepidemiologie herausgebildet, die den Zusammenhang zwischen sozialer Lage und Gesundheitszustand analysiert. Durch ihre verschiedenen Kennzahlen ist die Epidemiologie Grundlage für eine evidenzbasierte Gesundheitsförderung. Sie hilft bei der Evaluation umgesetzter Maßnahmen und ist außerdem eine Basis für die Gesundheitskommunikation und -berichterstattung. Bisherige Erkenntnisse belegen die Wirksamkeit von Gesundheitsförderung in unterschiedlichen Settings, wie z. B. der Gemeinde, dem Arbeitsplatz und der Wohnumwelt.
Quelle
https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/epidemiologie-und-sozialepidemiologie/
Letzte Aktualisierung: 28.06.2024