Risikoreduktion (ganzheitliche)

Risikoreduktion in der Gesundheitsförderung umfasst Maßnahmen, die darauf abzielen, gesundheitliche Risiken umfassend und systematisch zu minimieren. Sie basiert auf einem bio-psychosozialen Gesundheitsverständnis, das körperliche, psychische und soziale Faktoren gleichermaßen berücksichtigt. Durch verhältnisorientierte Ansätze, wie die Verbesserung von Lebensbedingungen, und verhaltensorientierte Maßnahmen, wie die Förderung gesundheitsbewussten Verhaltens, werden Risikofaktoren reduziert und Schutzfaktoren gestärkt. Ziel ist es, Krankheitswahrscheinlichkeiten für Bevölkerungsgruppen zu senken, nicht nur für Einzelpersonen, und so die Gesundheit nachhaltig zu fördern.

 

Quellen

Sperlich, S. & Franzkowiak, P. (2022). Risikofaktoren und Risikofaktorenmodell. In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.). Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden. https://doi.org/10.17623/BZGA:Q4-i102-3.0

https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetFranzkowiak, P. (2022). Prävention und Krankheitsprävention. In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.). Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden. https://doi.org/10.17623/BZGA:Q4-i091-3.0isches-verzeichnis/praevention-und-krankheitspraevention/

Letzte Aktualisierung:30.01.2025