Wer Kinder beim Spiel beobachtet, kann sehen, wie vertieft sie sich Objekten (Puppen, Stofftieren, Spielzeugautos, Holz- oder Plastikfiguren, Bauklötzen) zuwenden und mit ihnen umgehen, als wären sie „lebendig“, wie sie diese Objekte sozusagen „zum Leben erwecken“, indem diese bewegt und mit „Sprache und Lauten“ ausgestattet werden.
Der Weg vom Spiel mit Puppen und Figuren aller Art zur Problemlösung und Thematisierung ist nicht mehr weit. Seit jeher hat die belebte Materie auf den Menschen eine Faszination ausgeübt. Beobachten Sie einmal Zuschauer im Puppentheater!
Ziel:
Die Teilnehmer:innen lernen verschiedene Methoden mit Puppen, Figuren und Objekten kennen. Damit haben sie in ihrer Arbeit mehr Möglichkeiten, Interesse, Phantasie und Aufmerksamkeit der Kinder zu fördern. Die eigene Spielfreude, Kreativität und Gestaltungslust neu zu entdecken und erfolgreich zu nutzen, ist ein wichtiger Bestandteil dieser Fortbildung.
Zielgruppe:
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Gesundheitsförderung, die mit Kindern arbeiten
- Inhalte:
Grundsätzliches zur Spiel-Entwicklung des Kindes und zu seinem Interesse an „belebter Materie“ - Wie funktioniert die „belebte Materie“? Was muss ich selber dabei beachten, um glaubhaft zu agieren?
- Verschiedenheiten der Puppenführung, das Spiel mit „belebten“ Objekten
- Erweiterte Techniken in der Puppenführung
- Szenen entwickeln und Erfahrungsberichte
- Wie vermittle ich „Wissen“ interessant, kind- und altersgerecht?
- Die Sprache im Puppenspiel, der Rahmen (Musik)
- Was kann alles „Bühne“ sein?
- Ideen zum eigenen Arm als „Bühnen-Ort“, zum Regenschirm, zur Kiste, zur Tischbühne, zur Spielleiste etc.
- Erfahrungsaustausch
Methoden:
Theorie-Input, Kleingruppenarbeiten, Erfahrungsaustausch, Schaffung eines lustvollen, phantasiereichen Experimentierraumes für die Teilnehmer:innen
Referentin/Trainerin:
Julia Schumacher-Fritz
Ort: Austria Trend Hotel Congress Innsbruck, Rennweg 12a, 6020 Innsbruck
Teilnahmegebühr: € 150.-
Anmeldung bis 29. Oktober 2024 in der FGÖ-Weiterbildungsdatenbank