Haben Sie gewusst, dass Usambaraveilchen das Erkennungszeichen für frauenliebende Frauen waren, mit dem sie sich in Zeiten der Verfolgung ohne Gefahr erkennen konnten? Sind Ihnen Begriffe wie Josefsehe, Wahlfamilie, CSD und die Grelle Forelle vertraut? Fühlen Sie sich angenehm berührt von dem Gedanken, dass jede Liebe erlaubt ist, Flirten die Gesundheit positiv beeinflusst und eine freudvolle Sexualität das Leben bereichert?
Dieses Seminar führt Sie durch die Geschichte der LGBTI-Bewegung, beleuchtet den historischen Kontext dieser Zielgruppe und erzählt exemplarisch von generationsübergreifenden Lebensbiografien.
Sie gewinnen einen Einblick in die vielfältigen Lebensrealitäten, Beziehungs- und Familienformen der heutigen queer-liebenden Bevölkerung. Das Erkennen von (unbewussten) Vorurteilen und Homophobie werden ebenso thematisiert wie der Umgang mit Diskriminierungen. Aufbauend auf diesem Wissen werden praxisorientierte Beispiele aus Ihrem Berufsalltag besprochen und die vielen Möglichkeiten für eine kultursensible, diversitätsgerechte Sprache und Arbeitsweise sichtbar gemacht.
Neben Wissensvermittlung und Selbstreflexion soll im Seminar auch die Empathiefähigkeit und Selbstwirksamkeit gestärkt werden: Mit diesen gewonnen Kompetenzen können Sie einen aktiven Beitrag zur eigenen Gesundheitsförderung und der Ihnen anvertrauten Klientel leisten.
Zielgruppe:
Alle Menschen, die in den Berufen Gesundheit, Bildung, Beratung und Sozialbetreuung tätig sind, und alle Interessierten.
Methoden:
- Pointierte Kurzvorträge
- Gruppenarbeiten, Spiele und Selbstreflexion
- Körperwahrnehmung und Entspannungsübungen
Referentin/Trainerin:
Sonia Raviola
Ort:
ArbeitnehmerInnenzentrum (ANZ),
Seminarraum 1, AK-Platz 1, 3100 St. Pölten
Teilnahmegebühr: € 75.-
Anmeldung bis 30. Oktober 2024 über die FGÖ-Weiterbildungsdatenbank