Kommunale Gesundheitsförderung

Kommunale Gesundheitsförderung bietet die Möglichkeit, Menschen in ihren Lebenswelten zu erreichen und diese, im Sinne verhaltens- und verhältnispräventiver Ansätze, so zu beeinflussen, dass sie zur Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit beitragen. Da die Kommunen Lebenswelten wie Kindergärten, Schulen, Vereine sowie infrastrukturelle Rahmenbedingungen wie Fahrradwege, ÖPNV, Ausmaß der Luftverschmutzung und Lärmbelästigung, Stadtgrün und vieles mehr vereinen, gelten sie als institutionelles Dachsetting und nehmen auf diese Weise eine bedeutende Rolle in der Gesundheitsförderung und Prävention ein. In der kommunalen Gesundheitsförderung sollten verfügbare Angebote öffentlicher und privater Träger zusammengeführt und über Lebensphasen sowie Altersgruppen hinweg aufeinander abgestimmt werden.

Ziel kommunaler Gesundheitsförderung ist die Entwicklung einer integrierten kommunalen Gesamtstrategie. Dabei müssen sowohl Prozesse als auch Ziele hauptverantwortlich von Seiten der Kommune initiiert, festgelegt und koordiniert werden. 

 

Quelle
https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/kommunale-gesundheitsfoerderung/

Letzte Aktualisierung: 
11.06.2024