Good Practice-Ansätze und Best Practice-Ansätze sind Elemente der Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung. Sie bündeln Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung sowie ethische und konzeptionelle Grundlagen guter Gesundheitsförderung und stellen diese den Akteurinnen und Akteuren der gesundheitsfördernden Praxis kompakt aufbereitet zur Verfügung. Im Mittelpunkt dieses Leitbegriffes stehen zwei im deutschsprachigen Raum zentrale Ansätze: das von Gesundheitsförderung Schweiz entwickelte Best Practice-Konzept und der Good Practice-Ansatz des bundesweiten Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit.
Als Good Practices oder Best Practices werden auch ausgewählte Interventionen bezeichnet, die sich in der Praxis mehrfach bewährt haben und bei denen davon ausgegangen wird, dass sie verbreitet werden können. Werden diese Interventionen in Sammlungen oder Portalen zusammengestellt, geschieht dies meist systematisch, anhand ausgewählter Bewertungskriterien.
Quelle
Elkeles, T., Kilian, H., von Rüden, U. & Ackermann, G. (2021). Good Practice / Best Practice in der Gesundheitsförderung. In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.). Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden.
https://doi.org/10.17623/BZGA:Q4-i141-2.0
Letzte Aktualisierung: 01.07.2024